HeiligenhausOverather Grundschule kostet 600.000 Euro mehr als gedacht

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Aus dem März: die alte Grundschule vor dem Abbruch.

Overath –  Gute Fortschritte macht der Neubau der Grundschule in Heiligenhaus. Das berichteten Stadtverwaltung und Projektbeteiligte im Bau- und Planungsausschuss. Im September solle das Gebäude hochgezogen sein, danach könne der Innenausbau folgen. Ein Großteil der Aufträge sei vergeben, meist an lokale Unternehmen.

Neben diesen erfreulichen Aussichten hatte die Stadtverwaltung aber auch mitzuteilen, dass die kalkulierten Baukosten von rund neun Millionen Euro voraussichtlich nicht ausreichen. Die Stadt erwartet derzeit eine Kostensteigerung um rund sieben Prozent, also rund 600 000 Euro. Ein wichtiger Kostenfaktor seien extrem gestiegene Preise für Materialien zur Wärmedämmung.

Strom vom Dach

Noch Diskussionsbedarf gibt es indessen bei der anvisierten Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Grundschul-Neubaus in Heiligenhaus, ebenso bei der geplanten Anlage auf dem Schul-Dach in Marialinden. In Machbarkeitsstudien durch ein Ingenieurbüro wurden unterschiedliche Varianten vorgestellt, die umfangreicher oder weniger umfangreich sind.

In der Ausschuss-Diskussion zeigte die Grünen-Fraktion Sympathie für die Nutzung eines möglichst großen Teils der Dachfläche, während CDU und SPD zu einer kleineren Variante tendierten. Dabei wurden sich die Ausschussmitglieder rasch einig, dass fachliche Beratung nötig sei, um die vorteilhafteste Variante zu wählen.

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Unterricht in Containern.

Der Bau-Beigeordnete Thorsten Steinwartz (CDU) stellte in Aussicht, einen Experten in die Septembersitzung des Stadtrats einzuladen. Deutlich wurde in der Diskussion auch, dass ein Gesamt-Konzept für Photovoltaik-Anlagen auf den öffentlichen Gebäuden in der Stadt anzustreben ist.

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