KundgebungDemonstrierende bekunden in Bergisch Gladbach Solidarität mit Israel

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Auf dem Konrad-Adenauer-Platz demonstrieren Menschen mit Plakaten und Israel-Fahnen.

Rund 50 Demonstranten bekundeten am Montagabend in Bergisch Gladbach Solidarität mit Israel.

Solidarität mit Israel haben am frühen Montagabend rund 50 Menschen bei einer Kundgebung auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Gladbach bekundet.

Vor der Kirche St. Laurentius in der Bergisch Gladbacher Innenstadt haben am frühen Montagabend etwa 50 Menschen für „Solidarität mit Israel“ demonstriert. Sie folgten damit einem Aufruf des „Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Ganey Tikva-Bergisch Gladbach e.V.“

Professor Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und langjähriger SPD-Kreistagsabgeordneter, fand auf der Kundgebung deutliche Worte zu dem Angriff der Hamas und der Tötung und Entführung zahlloser Zivilisten: „Solange es die palästinensische Bevölkerung zulässt, dass sie von Terroristen geführt wird, kann und wird es keinen Frieden geben.“

Die Hamas habe nicht gegen die Politik der israelischen Regierung aufbegehrt: „Nein, die Hamas möchte, dass es überhaupt keine israelische Regierung mehr gibt, dass es kein Israel mehr gibt, dass es keine Jüdinnen und Juden mehr gibt.“ 

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Bereits am Sonntagabend hatte sich der Städtepartnerschaftsverein Bergisch Gladbach – Beit Jala zu dem „brutalen und durch nichts zu rechtfertigenden Angriff der Terrororganisation Hamas“ geäußert. „Gewalt kann und darf niemals Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele sein. Unsere Gedanken sind bei den unschuldigen Opfern dieses Konflikts.“

Bergisch Gladbachs Bürgermeister Frank Stein sagte Ganey Tikvas Bürgermeisterin Lizy Delaricha ebenfalls bereits am Sonntag mit einem Schreiben im Namen der Gladbacher Stadtgesellschaft die volle Solidarität zugesagt. Auch der Städtepartnerschaftsverein Ganey Tikva – Bergisch Gladbach e.V. verurteilte die Angriffe der Hamas und sieht sich an der Seite Ganey Tikvas. 

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