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SportSo liefen die Spiele für die Handballer aus Rhein-Berg und Oberberg

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HSG Refrath Asselborn

Nils Asselborn (M.) steuerte vier Treffer zum Auswärtssieg der HSG Refrath/Hand bei.  

Rhein-Berg/Oberberg – Bei einer sportlich fragwürdigen Veranstaltung erreichte die Spielgemeinschaft aus Gladbach ihr Mindestziel. Es verletzte sich niemand. Unter der Woche hatte sich herausgestellt, dass Michael Wittig mit einem Kreuzbandriss mehrere Monate ausfallen wird.

Handball. Regionalliga. HSV Gräfrath/Donezk – HSG Refrath/Hand 24:38 (12:19)

Die Gäste trafen auf eine Mannschaft, die hauptsächlich aus ukrainischen A-Jugendspielern bestand aufgefüllt mit Gräfrather Akteuren. „Diesen Ausflug hätten wir uns sparen können, auch wenn es ein tolles Zeichen ist, ein solches Team ins Rennen zu schicken“, sagte Trainer Christopher Braun. Er schonte einige Stammkräfte. Die zweite Garde war gefragt. Für höhere Aufgaben konnte sich aber niemand empfehlen. „Die Partie ist vor sich hingeplätschert, es ging um nichts. Der Gegner hat unorthodox gespielt“, so Braun.

Bereits Freitagabend geht es für die HSG Refrath/Hand mit dem Heimspiel gegen den OSC Rheinhausen um 20 Uhr weiter. Dort muss sich zeigen, wie die HSG die Lücke stopft, die Wittig vor allem in der Deckung hinterlassen hat.

HSG Refrath/Hand: Vatter; Merz 8, Niehaus 7/2, Faust 5, Asselborn 4, Thißen 4, Greffin 3, Schallenberg 3, Radtke 2, Faulhaber 1, S. Morris 1, Georgi.

Oberliga. HSG Refrath/Hand – TuS Königsdorf II 22:24 (10:15)

Das Debüt von Interimscoach Fabian Bildhauer missglückte: „In einer Woche lässt sich nur wenig ändern. Wir wollten temporeicher spielen und ein bis zwei neue taktische Vorhaben umsetzen. Das benötigt aber noch Zeit.“ So startete die HSG mit einem 4:10 (17.). Technische Unzulänglichkeiten und Fehlwürfe sorgten für den Rückstand zur Pause. Deutlich besser lief es im zweiten Durchgang, den die Aufsteigerinnen mit 12:9 für sich entschieden.

Dennoch folgte die dritte Niederlage im dritten Spiel. „In der Oberliga bestraft der Gegner anders als in der Verbandsliga jeden Fehler. Der Sprung zwischen den beiden Klassen ist sehr hoch“, so Bildhauer.

HSG Refrath/Hand: Wegner, Welling; Asselborn 5/2, Hantusch 3, Nicolai 3, Bender 2, Burbach 2, Kanke-Hausdorf 2/1, Born 1, Couwenbegs 1, Nottebrock 1, Scharr 1, Hasbach 1/1, Tillenkamp.

Verbandsliga. BTB Aachen II – HSG Rösrath/Forsbach 29:23 (19:8).

HSG-Trainer Gregor Pohl fasst die Leistung seiner Mannschaft im ersten Durchgang in nur einem Wort zusammen: „Frechheit“. Die Hausherren bauten eine beeindruckende Lärmkulisse in ihrer Deckung auf und die Gäste ließen sich davon einschüchtern. „Wir haben uns von diesem aggressiven Auftreten den Schneid abkaufen lassen“, so der Coach. Das Trauerspiel setzte sich fort (11:24. 37.).

Erst danach ging ein Ruck durchs Team, fortan zeigte die HSG, was in ihr steckt – allerdings zu spät. „Wir haben zu viele Angriffe mit Verzweiflungswürfen abgeschlossen. Diese Unsicherheit hat sich dann auf die Defensive übertragen“, so Pohl.

HSG Rösrath/Forsbach: Büsse, Kraus; Balz 10/3, Dordic 4, N. Kutter 3, Roßbach 3, Schuldt 1, Siewert 1, Weckelmann 1, Krob, Siebertz.

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Niederbergischer HC – SV Wipperfürth 34:29 (14:14)

Niki Hahn erfreute sich einer kurzen Deckung. Doch die Gäste fanden Lösungen (5:2, 7.), so dass der NHC nach zehn Minuten auf eine 6:0-Abwehr umstellte. Fortan begegneten sich die Gegner auf Augenhöhe. Bis zur Pause ging es hin und her. „Wir hätten eigentlich ein bis zwei Tore mehr machen und kassieren müssen“, sagte SV Wipperfürths Trainer Heiko Kwiatkowski. Die Deckung der Gäste war löchrig. Die Gastgeberinnen legten zum 30:27 (53.) vor. Immer wieder schenkte Beate Krug den Oberbergischen ein.

Kaum hatten sie einen Treffer erzielt, bekam Krug nach dem Anwurf den Ball und donnerte ihn ins Wipperfürther Gehäuse. „Wir konnten sie nicht blocken“, gestand der Coach, dessen Team die erste Niederlage hinnehmen musste.

SV Wipperfürth: Gauglitz; Ninse 10/5, N. Hahn 6, R. Hahn 6, Astuni 2, Berghaus 2, Borisch 1, Kowitz 1, Thieme 1, S. Dörmbach.