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WasserschadenMehrere Räume an Schulzentrum in Overath gesperrt

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Das Schulzentrum Cyriax in Overath, zu dem auch das Paul-Klee-Gymnasium gehört, ist in einer Luftbildaufnahme zu sehen.

Mehrere Klassenräume sowie das Sekretariat, das Lehrerzimmer und die Schulleitungsbüros im Paul-Klee-Gymnasium sind von einem Wasserschaden betroffen. Vorübergehend sind die Betroffenen in anderen Räumen untergebracht worden.

Drei Klassenzimmer und weitere Räume des Paul-Klee-Gymnasiums in Overath sind von einem Wasserschaden betroffen.

Im Paul-Klee-Gymnasium in Overath stehen aktuell mehrere Räume unter Wasser. Während drei Klassenräume gesperrt worden und bereits am Trocknen sind, steht unten im Sekretariat, einem Teil des Lehrerzimmers und in den Schulleitungsbüros noch das Wasser. „Wir haben für den Unterricht zwei Räume von der Sekundarschule bekommen, damit der Unterricht fortgesetzt werden kann“, erklärt Schulleiter David Hubert.

Passiert sei das Ganze in der ersten Woche der Herbstferien. Huberts Wissen nach habe man den Schaden in der Schule bereits am Sonntag oder Montag bemerkt und sofort gehandelt. In den drei betroffenen Klassenzimmern sehe es deshalb schon wieder recht gut aus. „Wenn die Räume trocken sind, kommt ein neuer Teppichboden hinein und die Möbel werden reingetragen, dann können die Klassen wieder zurück in ihre gewohnten Räume ziehen“, erklärt der Schulleiter.

Es ist wichtig für den laufenden Schulbetrieb, dass die 80 Kollegen einen Raum haben, in dem sie sich miteinander absprechen können.
David Hubert, Schulleiter des Paul-Klee-Gymnasiums

Etwas anders sehe es bei den Verwaltungsräumen aus. Damit die Lehrer einen Arbeitsplatz und Rückzugsort haben, wurde das Lehrerzimmer vorübergehend in den zweiten Stock verlegt. „Es ist wichtig für den laufenden Schulbetrieb, dass die 80 Kollegen einen Raum haben, in dem sie sich miteinander absprechen können.“

Für das Sekretariat sei erst einmal alles, vom Telefon bis zu den Computern, neu eingerichtet und verkabelt worden, damit die Mitarbeitenden ohne Einschränkungen ihrer Arbeit nachgehen könnten, wie der Schulleiter erklärt. Das Prozedere sei etwas aufwendiger gewesen. Schulleitung und Sekretariat haben für die Dauer der Trocknungsarbeiten ihre Zelte im ersten Stock aufgeschlagen. In den eigentlichen Räumen müsse erst das Wasser abgepumpt und danach getrocknet werden. Wie lange es dauere, bis die gewohnten Räume wieder bezogen werden können, könne Hubert nicht sagen. Man habe ihm grob vorausgesagt, dass ein paar Wochen vergehen könnten.

Schadensgrund ist unklar

Die betroffenen Räume würden bei der täglichen Arbeit zwar fehlen, aber „wir machen das Beste daraus“, meint Hubert. Wie genau es zu dem Wasserschaden gekommen sei und wie hoch die Schadenskosten ausfallen, wisse der Schulleiter nicht. Eine Anfrage bei der Overather Stadtverwaltung blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.

Vergangenes Jahr hat Overaths Stadtverwaltung zusammen mit Projektsteuerern Planungen und Ausschreibungen für einen Holz-Modulanbau in Angriff genommen (wir berichteten). Der soll wegen der Wiedereinführung der neunjährigen Gymnasiallaufbahn mehr Platz für die zusätzlichen Schüler schaffen. Im Anschluss an den Anbau sollen Sanierungsarbeiten an den Bestandsgebäuden erfolgen, sowohl energetisch als auch baulich. Das vorrangige Ziel, so erklärte Overaths Erster Beigeordneter Thorsten Steinwartz damals, sei die Voraussetzungen für die Rückkehr zu G9 zu schaffen.