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SpatenstichNeue Sporthalle in Overath steht in den Startlöchern

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Vor einem Bagger stehen Bürgermeister Christoph Nicodemus sowie Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Overath.

Zum Spatenstich der Sporthalle am Burgholzweg kamen viele Gäste, inklusive Bürgermeister Christoph Nicodemus (1.v.l.).

Der Bau der neuen Sporthalle soll die Gemeinschaftsgrundschule Overath und ihre Schüler entlasten.

Der Startschuss für den Neubau der Sporthalle am Burgholzweg ist gefallen. Zum offiziellen Spatenstich begrüßte Bürgermeister Christoph Nicodemus Gäste aus der Politik, Verwaltung, Planung, Bau und die Nutzerinnen und Nutzer – allen voran die Schulkinder der Gemeinschaftsgrundschule Overath mit Schulleiterin Sylvia Grosser. Neben den Schulkindern soll die Sporthalle auch Sportvereinen zur Verfügung stehen.

„Ich freue mich sehr, dass so viele gekommen sind. Besonders schön ist, dass die Kinder heute hier sind – sie zeigen, für wen wir bauen“, sagte der Bürgermeister und betonte die Bedeutung der neuen Halle. „Endlich bekommen die Kinder hier vor Ort eine eigene Halle für den Sportunterricht – das war längst überfällig.“ Der Erste Beigeordneten Thorsten Steinwartz berichtete, dass das Projekt vom Kölner Architekturbüro 3ZW Architekten geplant und betreut werde.

Wir sind dankbar, dass es endlich losgeht. Unsere Schüler müssen bald nicht mehr in entfernte Hallen fahren.
Sylvia Grosser, Schulleiterin

Die Sporthalle entsteht zwischen Hauptstraße und Burgholzweg, direkt unterhalb des Schulgeländes. Wegen der Hanglage werde das Gebäude teilweise in das Gelände eingebettet. Laut Stadt wird die Halle als nachhaltiger Holzbau mit Gründach und PV-Anlage gebaut, soll eine Kletterwand bekommen und im zweiten Quartal 2027 fertig werden. Die Baukosten beliefen sich auf 5,1 Millionen Euro. „Die Realisierung dieses Projekts ist das Ergebnis eines intensiven und engagierten Miteinanders aller Beteiligten“, sagte Manfred Allmayer, Amtsleiter für Immobilienmanagement.

„Wir sind dankbar, dass es endlich losgeht. Unsere Schüler müssen bald nicht mehr in entfernte Hallen fahren. Das schenkt uns wertvolle Minuten für den eigentlichen Sportunterricht – und die Kinder freuen sich riesig auf die Kletterwand“, betonte Schulleiterin Sylvia Grosser. Seit neun Jahren fehlt der GGS Overath eine Halle für den Sportunterricht, zuvor hatte sie die beiden Hallen auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule genutzt. 2015 war eine der beiden Halle als Flüchtlingsunterkunft genutzt worden, später wurde diese Halle wegen gravierender Schäden abgerissen. Die andere Halle der früheren Hauptschule konnte wegen einer erheblichen PCB-Belastung nicht genutzt werden.