Elsdorf-Niederembt soll wachsenBaugebiet mit Kita geplant

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Den Südosten von Niederembt will die Stadt durch ein Wohngebiet mit Kita abrunden.

Vorsichtig haben sich die ersten lindgrünen Keimspitzen des winterharten Getreides ihren Weg durch die Krume gebahnt. In einigen Jahren sollen im Südosten von Niederembt jedoch Häuser aus den Baugruben wachsen.

Der Bauausschuss hat mit großer Mehrheit beschlossen, dass eine entsprechende Änderung des Flächennutzungsplans für die Gemarkung „Am Nonnenpfad“ samt öffentlicher Vorstellung in Angriff genommen wird. Auslöser der Pläne war, dass die beiden Kitas in Niederembt und Oberembt lauf Stadtverwaltung zu klein geworden, sanierungsbedürftig und nicht erweiterbar sind.

2,5 Hektar großes Plangebiet soll Wohngebiet werden

Auf der Suche nach einem Bauplatz wurde Ackerland ausgemacht, das durch Bebauung den Ort abrunden könnte. Nördlich der Neustraße hat sich die Wohnbebauung bereits rund 100 Meter weiter in Richtung Bergheim-Glesch ausgedehnt. Durch das Plangebiet könnte der Südosten an der Hauptader des Ortes nachziehen.

Das 2,5 Hektar große Plangebiet, angrenzend an Neustraße (L 213), Heer- und Kreuzstraße, soll als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen werden. Die Größe entspricht laut Verwaltung dem statistischen Ausmaß für den Bedarf eines Ortes mit knapp 1400 Einwohnern, die Bauplätze sollen Bürgern aus Niederembt vorbehalten sein.

Baufeld könnte später aufgeweitet werden

Ortsvorsteherin Sophia Schiffer begrüßte die Pläne. „Im Ort gibt es aktuell keine bebaubaren Lücken, die wir anbieten könnten“, betonte sie. Denkbar sei, so Dennis Meußen vom Bauamt, dass das Baufeld später weiter aufgeweitet werde, um auch Zuzüglern von außerhalb Baugrundstücke anbieten zu können.

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Die Wählergemeinschaft „Stimme für Elsdorf“ und die FDP kritisierten, dass derzeit zu viele Neubaugebiete in Arbeit seien und die bestehenden zunächst abgearbeitet werden sollten. Zudem fehle noch die Grundsatzentscheidung des städtischen Jugendhilfeausschusses, eine neue Kita für die Orte am Finkelbach einzurichten. Damit befasst sich der Jugendhilfeausschuss am Dienstag, 15. November, 17 Uhr, im Ratssaal.

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