Streit über GiftmüllRWE beginnt mit Räumung der Edelhoff-Deponie im Hambacher Forst

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Die Altlast der Edelhoff-Deponie im Hambacher Forst

Kerpen-Manheim-alt – RWE und ein Fachunternehmen beginnen am Montag, 4. Oktober, damit, die ehemalige Edelhoff-Deponie im Hambacher Forst zu räumen.

Wie RWE mitteilt, tragen Hydraulikbagger zunächst die Deckschicht über dem mit Schadstoffen belasteten Bodenmaterial ab. Daraufhin werde der Bereich ausgekoffert, der Aushub mit Lkw entweder deponiert oder in Verbrennungsanlagen gefahren.

Monatelange Diskussionen um Altlast im Hambacher Forst

Zuletzt hatte es in Kerpen Diskussionen darüber gegeben, wer für die Sanierung der ehemaligen Deponie zuständig ist. Laut RWE schreibe das Umwelt- und das Bodenrecht die Räumung nicht vor. „Nach Gesprächen mit der Stadt Kerpen und den zuständigen Ministerien hat sich das Unternehmen jedoch bereit erklärt, die von ihr nicht verursachte Altlast vollständig zu beräumen“, heißt es.

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Die Rekultivierung der Oberfläche werde mit der Arnsberger Bezirksregierung, die für Genehmigungen rund um den Bergbau zuständig ist, mit der Stadt Kerpen und mit der Unteren Landschaftsbehörde des Rhein-Erft-Kreises abgestimmt. Ende nächsten Jahres soll alles fertig sein. Michael Eyll-Vetter, Leiter Tagebauentwicklung bei RWE, sagt, man schließe damit ein Kapitel, das auch die Entwicklung der Stadt Kerpen belastet habe.

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