Für seine Zeit als Pensionär hat er sich viel vorgenommen, jetzt will er Sprachen lernen.
RealschuleLeiter der Kerpener Schule Mater Salvatoris Herbert Kolewa geht in den Ruhestand

Nach zwölf Jahren als Schulleiter an der Realschule Mater Salvatoris verabschiedet sich Dr. Herbert Kolewa.
Copyright: Mater Salvatoris
Die Realschule Mater Salvatoris hat ihren langjährigen Schulleiter Dr. Herbert Kolewa Ende Januar in den Ruhestand verabschiedet. Zunächst fand in der Christus-König-Kirche ein Gottesdienst statt, den der frühere Dompropst Prälat Bachner zelebrierte. Der offizielle Festakt zur Verabschiedung in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik, Kirche und Schulen wurde in der Mehrzweckhalle der Schule gefeiert.
„Es war eine sehr schöne Aufgabe, die Realschule Mater Salvatoris zwölf Jahre lang zu leiten und damit ein Stück Bildungslandschaft in Kerpen mitzugestalten“, sagte Herbert Kolewa. Schwester Margret, Provinzleiterin der Salvatorianerinnen, würdigte ihn als umsichtigen Schulleiter, der die Schule durch zahlreiche Herausforderungen der vergangenen Jahre, wie die Corona-Pandemie, geführt habe.
Enge Zusammenarbeit der Schule mit dem Erzbistum wurde gepflegt
Als Vertreter des Kölner Erzbistums betonte Thomas Pitsch die enge Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Erzbistum, die sich in zahlreichen Projekten, wie der Neugestaltung von Fachräumen und der Aufnahme von Jungen, gezeigt habe. Pfarrer Jens Greve dankte dem ehemaligen Schulleiter für die vertrauensvolle ökumenische Zusammenarbeit.
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Des Weiteren brachten Bernhard Ripp als Vertreter des Landrates, Bürgermeister Dieter Spürck sowie Addy Muckes, stellvertretener Bürgermeister, die Anerkennung des Rhein-Erft-Kreises und der Stadt Kerpen zum Ausdruck. Zum Abschluss der Veranstaltung zog Kolewa selbst eine Bilanz seiner Amtszeit. Auch er betonte die gewinnbringende Zusammenarbeit mit kommunalen sowie kirchlichen Stellen und dankte für die großzügige Förderung der Schule durch Stadt, Erzbistum und der Marga und Walter Boll Stiftung.
Seit einiger Zeit erlerne ich die niederländische Sprache
Für die Zeit seines Ruhestands habe er auch schon einiges geplant: „Zunächst möchte ich mein ehrenamtliches Engagement in meiner Pfarrgemeinde weiterführen und ausbauen.“ Zudem wolle er sich um alles kümmern, was bisher zu kurz gekommen sei. „Etwa das Auffrischen meiner Englischkenntnisse und seit einiger Zeit auch das Lernen der niederländischen Sprache. Als Seniorenstudent an die Uni zu gehen ist ebenso eine Option“, erzählte Kolewa.
Bereichert wurde die Verabschiedung von Musikstücken des Chores der Schule, einem Klavier- und Harfensolo. Währenddessen wurden Fotos aus zwölf Jahren gezeigt. Außerdem präsentierten Schülerinnen der Tagesstätte einen Tanz. Im Anschluss konnten die Gäste die neue Schulleiterin Martina Jordan kennenlernen.