Notlagen vorgegaukeltNeun Betrugsversuche innerhalb weniger Stunden in Rhein-Erft

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Geldbörse geöffnet mit Scheinen dpa

(Symbolbild)

Rhein-Erft-Kreis – Neun Betrugsversuche an Senioren gab es am Montag innerhalb weniger Stunden. Betrüger gaben Notlagen von Familienangehörigen der Senioren vor, um sie zur Geldherausgabe zu bewegen.

Unbekannte versuchten am Montagnachmittag, 2. August, mehrere zehntausend Euro von einer Seniorin aus Pulheim zu erbeuten. Am Telefon behaupteten falsche Polizeibeamtinnen, die Tochter der älteren Dame habe einen Autounfall gehabt, bei dem eine Person schwere Verletzungen erlitten haben soll. Die Betrügerinnen sagten, die Seniorin müsse sofort eine Kaution zahlen, um eine Festnahme der Tochter zu verhindern. Aufgedeckt werden konnte der Betrugsversuch durch einen Taxifahrer, der die Seniorin nach dem Anruf zu einer Bankfiliale fuhr. Noch bevor sie die Bank erreicht hatten, informierte der Fahrer die Polizei. 

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Acht weitere Senioren aus Bergheim, Kerpen und Wesseling meldeten der Polizei ähnliche Betrugsversuche am selben Nachmittag. Wie die Polizei mitteilt, hätten sich die Betrügerinnen und Betrüger in allen Fällen jeweils als Polizisten ausgegeben und behauptet, ein Sohn oder eine Tochter der angerufenen Personen sei in einen Verkehrsunfall verwickelt. (at)

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