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Sportboot festgefahrenAusflug auf dem Rhein endet auf Sandbank in Wesseling

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Feuerwehr mit Rettungsbooten auf dem Rhein in Wesseling.

Feuerwehr mit Rettungsbooten auf dem Rhein in Wesseling.

Die Feuerwehr musste am Samstag mit mehreren Booten ausrücken. Grund war ein Sportboot, das sich festgefahren hatte.

Den Ausflug mit seinem Sportboot auf dem Rhein hatte sich der Schiffsführer am Samstag (6. September) sicherlich ganz anders vorgestellt.

In Höhe des Hafens der Shell-Raffinerie in Wesseling hat er sich nämlich aus bisher noch nicht geklärter Ursache auf einer Sandbank festgefahren. Noch sind die Ursachen für diese Havarie völlig unklar. Nicht auszuschließen sei nach Informationen eines Feuerwehrmannes, dass er einfach fahrwasserunkundig war.

Sportboot auf dem Rhein in Wesseling auf Sandbank gestrandet

Gegen Mittag 12 Uhr meldete sich der Führer der Bootsführer bei der Feuerwehr und gab an, auf einer Sandbank gestrandet zu sein.

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Auf einer Sandbank in Höhe des Hafens der Raffinerie Shell in Wesseling endete der Ausflug einer Motorbootfahrt.

Auf einer Sandbank in Höhe des Hafens der Raffinerie Shell in Wesseling endete der Ausflug einer Motorbootfahrt.

Wenig später wimmelte es auf dem Rhein bei Wesseling von Rettungsbooten. Die Feuerwehr Wesseling war mehreren Einsatzfahrzeugen und ihrem Rettungsboot im Einsatz. Die Feuerwehr Bonn hat direkt zwei Boote ausgesandt. Auch die Wasserschutzpolizei war mit ihrem Einsatzschiff vor Ort. Unterstützend waren sogar die Ehrenamtler der Deutsche-Lebens-Rettungsgesellschaft aus Wesseling mit ihrem Rettungsboot vor Ort. Ihre Kollegen aus Bonn waren sogar ihr Spezialboot für Niedriggewässer gekommen.

Verletzt wurde niemand. Das Boot wurde mit Tauen gesichert.

Verletzt wurde niemand. Das Boot wurde mit Tauen gesichert.

Verletzt wurde aber niemand. Die Einsatzleitung hatte die Feuerwehr Bonn. Eingebunden waren aber auch die Feuerwehrleute aus Wesseling mit Thomas Wielpütz und dem Chef der Feuerwehr Wesseling Nicholas Gafron.

„Wir haben das Boot schließlich mit Tauen an der Hafenanlage der Shell-Raffinerie gesichert, damit es nicht abtreiben kann“, erklärte Gafron. Ansonsten brauche es jetzt einfach Zeit – so lange, bis der Rheinpegel soweit angestiegen ist, dass das Boot wieder Wasser unterm Bug hat und selbstständig fahren kann.