NRW gibt eine Million EuroHochwasserbecken zum Schutz von Keldenich wird gebaut
Wesseling/Bornheim – Welche Folgen starker Regen haben kann, haben die Wesselinger am vergangenen Wochenende unmittelbar erlebt. Die Unterführung Mühlenweg vor dem Kreisel an der Konrad-Adenauer-Straße war überflutet, ebenso die Autobahnunterführung an der Brühler Straße. Um gegen solche Ereignisse in Zukunft gewappnet zu sein, soll zwischen Bornheim und Wesseling nun ein Rückhaltebecken für Hochwasser gebaut werden.
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Entstehen soll das Becken auf einer Ackerfläche zwischen der Sechtemer Straße, dem Dickopsweg und dem Dickopsbach. Das Hochwasserrisiko des Baches sei 2013 untersucht worden, berichtet die Bezirksregierung Köln. Hintergrund war die Hochwassermanagement-Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft. Dabei kam raus: „Zwischen den Ortslagen Bornheim-Sechtem und Wesseling-Keldenich kann es im gegenwärtigem Zustand zu Überflutungen kommen“, so die Bezirksregierung.
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Becken soll 20 750 Kubikmeter Wasser fassen
Das Land steuert zum Bau des neuen Beckens rund eine Million Euro bei. Das Hochwasserrückhaltebecken soll 20 750 Kubikmeter Wasser fassen und den Unterlauf des Dickopsbaches oberhalb von Keldenich entlasten. „Überflutungsschäden im Falle eines starken Hochwasserereignisses, welche statistisch einmal in 100 Jahren auftritt, können somit zukünftig verhindert werden“, schreibt die Bezirksregierung. Besonders die unterhalb gelegene Wohnsiedlung in Keldenich würde damit geschützt.
Die für das Becken vorgesehenen Fläche wird zurzeit noch für Ackerbau genutzt. Der Wasserverband Dickopsbach hat sie für das Becken gekauft. Wann genau der Bau beginnen und schließlich fertig sein soll, konnte die Bezirksregierung auf Nachfrage bis zum Redaktionsschluss nicht mitteilen.