Trotz FerienRund 1300 Teilnehmer bei „Fridays for Future“-Demo in Bonn

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„Fridays for Future“-Demonstranten am Freitag in Bonn.

Bonn – Trotz Ferienzeit sind in Bonn am Freitag rund 1300 Anhänger der Umwelt- und Klimabewegung „Fridays for Future“ in Bonn auf die Straße gegangen. „Das übertrifft all unsere Erwartungen“, sagte Mitorganisator Luca Samlidis zu den von der Polizei mitgeteilten Teilnehmerzahlen.

Bei der Polizei angemeldet waren zuvor zwar 1500 Menschen, vorab hatten die Veranstalter allerdings nur noch „einige Hundert“ Teilnehmer erwartet.

Kritiker zweifelten, ob der Protest in den Ferien weitergeht

Während der Schulzeit hatten die Teilnehmer oft freitags die Schule geschwänzt, um fürs Klima auf die Straße zu gehen. Kritiker hatten daher gezweifelt, ob der Protest auch in den Ferien anhalten werde. „Allerspätestens jetzt können auch die größten Nörgler nicht mehr sagen, wir würden das nur machen, um die Schule zu schwänzen“, sagte Samlidis.

Auch Bonns Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan (CDU) beteiligte sich an der Demo. „Mir ist es wichtig, die jungen Leute bei ihrem Anliegen zu unterstützen, den Klimawandel aufzuhalten“, sagte Sridharan.

„Nur Mitlaufen reicht nicht“

„Nur Mitlaufen reicht aber nicht: Endlich mal etwas tun!“, forderte die 22-jährige Teilnehmerin Mara Buchstab. Enden sollte die Demo am Freitagnachmittag mit einer Kundgebung im Bonner Hofgarten.

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Bereits Anfang des Monats, also ebenfalls während der Sommerferien, hatten sich rund 1700 „Fridays for Future“-Aktivisten in Dortmund zu einem sogenannten Sommerkongress getroffen. Dabei hatten sie sich ausgetauscht, wie das Weltklima am besten gerettet werden kann und was sie selbst dazu beitragen können. (dpa) 

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