Hennef – Elf tote Schafe, fünf vermisste Lämmer, etliche weitere Tiere verletzt: Am Freitag fand Jan Szymanski, der die Soay-Schafe erst vor wenigen Tagen übernahm, auf seiner Hangweide in Stadt Blankenberg die gerissenen Tiere. Der Revierförster und der hinzugezogene Wolfsberater bestätigten seinen Verdacht auf einen Wolf, eine DNA-Probe wurde entnommen, das Ergebnis steht noch aus.

Durchziehender Wolf soll Tiere gerissen haben

Auch Für Simon Darscheid, Bezirksvorsitzender des Schafzuchtverbandes NRW, steht fest, dass ein Wolf der Verursacher war. Er glaubt an einen einzelnen, durchziehenden Wolf. Dessen Spur sei anhand von vielen Nutztierrissen von Bayern über Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bis in den Rhein-Sieg-Kreis nachzuverfolgen. „Mit diesem Tier ist nicht zu spaßen“, sagt er. In solchen Fällen müsse das Land schnell handeln.

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Das in der Region ansässige Leuscheider Rudel, sei sicher nicht für die Risse verantwortlich. Den Aufruf via Twitter, die Tiere anzugreifen, verurteilt er: „Die Wölfe sind absolut unauffällig. Die soll man in Ruhe lassen.“

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Stefan Villinger

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