BaustelleWichtige Unterführung in Königswinter verzögert sich womöglich lang

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Die Unterführung Drachenfelsstraße kommt womöglich viel später als gedacht. 

Königswinter – Beim Bau der Bahnunterführung an der Drachenfelsstraße, die als entscheidend gilt für die städtebauliche und verkehrliche Weiterentwicklung der Altstadt, droht wieder eine Verzögerung um ein oder gar mehrere Jahre. Es könne sein, „dass die Baustelle an der Drachenfelsstraße auf ein Folgejahr verschoben werden muss“, zitierte Königswinters Technischer Dezernent Theo Krämer im Verkehrsausschuss den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für NRW.

Hintergrund sei die geplante sechsmonatige Vollsperrung der Bahnstrecke Frankfurt–Mannheim, für die großräumig Umleitungsmöglichkeiten geschaffen werden müssten, eventuell auch auf der rechtsrheinischen Strecke. Das könne sich auf die für das Jahr 2024 für den Einbau der Unterführung geplanten „Sperrpause“ auswirken.

Ob die Unterführung 2024 kommt, ist ungewiss

Die Bauarbeiten selbst sollten nach letztem Stand 2023 bis 2025 stattfinden. Derzeit jedoch könne die Bahn „noch keine konkreten Aussagen zur terminlichen Einordnung der Baumaßnahme an der Drachenfelsstraße im Jahr 2024 treffen“.

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Die Fußgängerunterführung wird seit Jahrzehnten geplant. Die Unterzeichnung der Eisenbahnkreuzungsvereinbarung im Juli 2021 bezeichnete Bürgermeister Lutz Wagner als „Meilenstein für die Altstadt“.

Ungeachtet der möglichen Verzögerungen will die Stadt die Pläne für die Unterführung und die Umgestaltung der Drachenfelsstraße als touristische Hauptachse am Mittwoch, 7. September, den Bürgern vorstellen. Der Planungsausschuss hat sich schon Gedanken gemacht zur Gestaltung der Unterführung. Die Versammlung findet ab 18 Uhr in der Turnhalle Palastweiher statt.

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