Landtagswahl 2022CDU nominiert Jonathan Grunwald für Rhein-Sieg-Kreis II

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Aus der CDU Bad Honnef kommt Landtagskandidat Stephan Grunwald.

Rhein-Sieg-Kreis – Bei der Landtagswahl in NRW am 15. Mai 2022 soll Jonathan Grunwald (Bad Honnef) das Direktmandat im neu gebildeten Wahlkreis 26 Rhein-Sieg-Kreis II erobern, der die Städte Bad Honnef, Königswinter, Meckenheim und die Gemeinde Wachtberg sowie einen Teil der Stadt Hennef umfasst. Bei der Wahlkreismitgliederversammlung in der Jungholzhalle Meckenheim setzte er sich am Sonntag Nachmittag gegen Daniela Ratajczak (Bad Honnef) und Stefan Unkelbach (Königswinter) durch.

Entscheidung fiel in der Stichwahl

Im ersten Wahlgang hatte Grunwald 111 Stimmen erhalten, Ratajczak 91 und Unkelbach 32. Die Stichwahl gegen Ratajczak entschied Grunwald für sich mit 123 zu 105 Stimmen.

Der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Oliver Krauß begrüßte 235 Parteimitglieder in der Jungholzhalle und wies darauf hin, dass die CDU im Kreis nicht einverstanden sei mit dem Neuzuschnitt des Wahlkreises, der nicht nur den linksrheinischen Teil des Kreises, sondern auch noch die Stadt Hennef zerteile. „Hoffen wir, dass dies bei der nächsten Wahl wieder rückgängig gemacht wird.“ Doch wahrscheinlicher sei es, dass sogar noch Teile der Stadt Bonn hinzukämen.

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Meckenheims Bürgermeister Holger Jung (CDU) wies in seinem Grußwort drauf hin, dass der frühere Wahlkreis „ein Erbhof für die CDU war, doch das wird nicht mehr selbstverständlich sein.“ Er wünsche sich daher Geschlossenheit in der CDU bis Mitte Mai und darüber hinaus.

In seiner Vorstellungsrede rief Grunwald dazu auf, die Zeit der Veränderung und des Wandels als Geschenk und als Chance zu begreifen. „Ich brenne für die CDU und ihre christlich-demokratischen Werte“, betonte der 38-jährige Referatsleiter in der Düsseldorfer Staatskanzlei. Er wisse, an welche Türen in Düsseldorf er klopfen müsse, um das Beste für die Region zu erreichen.

Als wichtigste politische Themen nannte der verheiratete Vater dreier Kinder die Wirtschaftspolitik, die Bildungspolitik und „das Verbessern der Lebensqualität in unserer Region“ mit einer leistungsfähigen Infrastruktur. Die Null-Toleranz-Strategie gegenüber Straftätern müsse auch auf kommunaler Ebene konsequent fortgeführt und das Ehrenamt mehr wertgeschätzt werden.

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