Coach Sebastian Hunjet traut seiner Elf erneut eine Top-Sechs-Platzierung zu. Zwei Rivalen könne aber „keine Mannschaft das Wasser reichen“.
Kreisliga ATuS Birk will weiter mit Tempofußball begeistern

Alexander Bleßgen (oben, von links), Florian Fischer, Maximilian Schiffler, Alex Limbach, Joshua Tobola, Christoph De Vries, Christoph Kever, Leonard Schwamborn, Geschäftsführer Karl Nießer, Trainer Sebastian Hunjet (Mitte, von links), Ben Oberscheid, Thomas Hildebrand, Lukas Costa, Max Enkrich, Rene Kiesewetter, Joscha Welke, Andreas Kinzel, Teammanager Hans Hohn, Trainer Michael Löder (unten, von links), Oliver Becker, Nils Bökert, Stefan Kinzel, Christian Malter, Leon Bartke, Samuel Hou und Niklas Meyer vom TuS Birk.
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In der Vorsaison sorgte der TuS Birk für Furore im Kreisliga-Oberhaus. Als Aufsteiger, wohlgemerkt. Trainer Sebastian Hunjet bezeichnet Platz sechs als „gigantisch gut. Wenn wir in der Rückrunde nicht so viele Verletzte gehabt und den Fokus nicht auf den Aufstieg der zweiten Mannschaft (in die Kreisliga B, Anm. d. Red.)gelegt hätten, wäre sogar noch mehr drin gewesen.“ Da die Reserve den Sprung nach oben schaffen sollte, habe man letztlich „alles richtig gemacht“.
Die Birker überzeugten vor allem mit Tempofußball und Offensivpower. „Daran werden wir auch in der kommenden Saison nichts ändern“, sagt der 39-Jährige. „Wir haben auf den Außen und im Zentrum sehr viel Tempo, das es in dieser Form wohl kein zweites Mal in dieser Liga gibt. Wir werden auch weiterhin in der Lage sein, jedem Gegner wehzutun.“ Trotzdem will man sich nicht auf dem bislang Erreichten ausruhen: „Im Fußball will man sich ja grundsätzlich immer verbessern: Also peilen wir erneut eine Top-Sechs-Platzierung an.“
Das 1:10 gegen Neunkirchen-Seelscheid II tat weh, war aber auch schnell abgehakt
Vom Aufstiegskampf zu sprechen, hält der Coach aber für „vermessen. Spich II und Neunkirchen-Seelscheid II werden sich früh absetzen und das Rennen unter sich ausmachen. Ich sehe aktuell keine andere Mannschaft, die diesem Duo das Wasser reichen kann.“
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Ein Statement setzte der Lokalrivale aus Neunkirchen auf der Birker Sportwoche, als man den Ausrichter mit 10:1 schlug. „Das tat weh, war aber auch schnell abgehakt. Im Vorjahr haben wir mit 3:12 gegen Spich II auf die Mütze bekommen – und das hat uns letztlich auch nicht geschadet“, erläutert Hunjet.
Birker Nummer eins geht zum Wahlscheider SV
Mit Alexander Bleßgen, Lukas Amaral Costa sowie Rene Ronko Kiesewetter kommt ein Trio vom Siegburger SV 04 II, das Hunjet bereits als SSV-Trainer zwei Jahre lang gecoacht hat. Aus Respekt vor seinem Ex-Arbeitgeber wurde der Coach allerdings nicht selbst aktiv: „Die Jungs haben sich bei mir gemeldet.“ Mit Niklas Meyer habe man zudem einen „sehr intelligenten Sechser“ vom Bezirksligisten FC Hertha Rheidt verpflichtet: „Was er macht, hat Hand und Fuß. Er kann das Spiel sehr schnell machen, aber auch beruhigen.“
Keeper Christian Malter (29) kommt derweil vom Wahlscheider SV III – im Tausch für den bisherigen TuS-Stammkeeper Fabian Demmer. „Er konnte aus beruflichen Gründen leider nur noch einmal pro Woche trainieren, was für den Trainingsbetrieb nicht immer leicht war“, so Hunjet. „Christian hat deshalb schon während eines sechswöchigen Probetrainings bei uns ausgeholfen und dabei voll überzeugt – sowohl auf als auch neben dem Platz.“
Der Kader des TuS Birk
Zugänge: Niklas Meyer (FC Hertha Rheidt), Alexander Bleßgen, Lukas Amaral Costa, Rene Ronko Kiesewetter (alle Siegburger SV 04 II), Christian Malter (Wahlscheider SV III).
Abgänge: Fabian Demmer (Wahlscheider SV), Felix Enkrich (eigene dritte Mannschaft), Tim Passler, Niklas Kesting, Kilian Krybus (alle Karriereende).
Tor: Christian Malter, Niklas Rosenstein.
Abwehr: Alexander Bleßgen, Nils Frank Bökert, Christoph De Vries, Thomas Frank Hildebrand, Samuel Patricio Hou, Christoph Francois Kever, Rene Ronko Kiesewetter, Alex Limbach, Daniel Löbbert.
Mittelfeld/Angriff: Lukas Amaral Costa, Leon Bartke, Oliver Becker, Max Enkrich, Florian Fischer, Andreas Kinzel, Stefan Kinzel, Niklas Meyer, Ben Oberscheid, Maximilian Schiffler, Leonard Schwamborn, Joshua Tobola, Jascha Elias Welke.