Polizisten brachen die Tür im vierten Stock auf, konnten die Wohnung wegen des dichten Rauches aber zunächst nicht betreten.
GroßeinsatzFeuerwehr rettet gehbehinderte Frau aus verrauchter Wohnung in Sankt Augustin
Von Marius Fuhrmann
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Die Feuerwehr war mit rund 60 Kräften in Sankt Augustin im Einsatz.
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In höchster Not hat die Sankt Augustiner Feuerwehr am Mittwochabend (8. November) eine Frau aus einer verrauchten Wohnung gerettet. Sie kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Um 21.07 Uhr wurden die Wehrleute zum Wacholderweg in Niederpleis alarmiert, einem 13-stöckigen Hochhaus. „Menschenleben in Gefahr“ lautete das Alarmstichwort. Wie Einsatzleiter Herbert Maur berichtete, trafen zwei Polizisten zuerst am Brandort ein.
Brand in Sankt Augustin: Polizisten brachen im vierten Stock Wohnungstür auf
Sie stürmten nach oben in den vierten Stock und brachen die Wohnungstür auf. „Der Rauch war aber zu stark, um hineinzugehen“, sagte Maur. Doch nur eine Minute später sei die erste Feuerwehreinheit vor Ort gewesen.
Das Brandloch auf dem Sofa, das für den Qualm gesorgt hatte.
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Unter Atemschutz betraten zwei Feuerwehrleute die Wohnung und brachten die gehbehinderte Bewohnerin ins Treppenhaus. Die 62-Jährige hatte im Bett gelegen.
Ursache für den Qualm war ihr Sofa, in dem ein tellergroßes Loch vor sich hin qualmte. Die Feuerwehrleute löschten den Kleinbrand mit einem Schwall Wasser. Alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner des Hochhauses konnten in ihrer Wohnung bleiben.
62-jährige Sankt Augustinerin mit Rauchgasvergiftung in Klinik gebracht
Rettungskräfte brachten die 62-Jährige zum Rettungswagen und ins Krankenhaus, sie hatte eine Rauchgasvergiftung erlitten. Die Feuerwehr, die mit vier Einheiten und rund 60 Kräften vor Ort war, blies mit Hochdrucklüftern den Quam aus dem Treppenhaus.
Die Ursache für das Feuer ist unklar und muss durch die Polizei ermittelt werden. Eine Rolle dürften jedoch Zigarettenkippen gespielt haben, denn in dem Brandloch fanden sich zahlreiche Stummel, nachdem Feuerwehrleute das Sofateil vor den Eingang gestellt hatten. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.