Investition von 2,3 Millionen EuroSanierung am Walter-Mundorf-Stadion geht weiter

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Eine Sanierung der in die Jahre gekommenen Umkleiden folgt auf die Rundumerneuerung des Walter-Mundorfs-Stadions. Hauptnutzer sind Leichathleten und Fußballer.

Eine Sanierung der in die Jahre gekommenen Umkleiden folgt auf die Rundumerneuerung des Walter-Mundorfs-Stadions. Hauptnutzer sind Leichathleten und Fußballer.

Siegburg – Vor knapp drei Jahren konnten die Sportler das frisch sanierte Walter-Mundorf-Stadion wieder in Betrieb nehmen, jetzt folgt das Gebäude mit den Umkleiden, an dem unübersehbar der Zahn der Zeit nagte. „Das Gebäude ist energie- sowie anlagentechnisch deutlich in die Jahre gekommen und entspricht weder in dieser Hinsicht noch in Bezug auf die Verwendung als funktionierender Sportstättenbau den aktuell erforderlichen Standards an seinen Gebrauch“, schrieb die Verwaltung zur Begründung eines Förderantrags an das Land. Die gesamte technische Ausstattung zeige einen „erheblichen Verschleiß“.

Mit 2,3 Millionen Euro werden die Kosten kalkuliert; die Stadt hofft auf einen Zuschuss von bis zu 1,35 Millionen Euro. Die Planung übernahm wie beim Stadion das Planungsbüro Dr. Ing. Fischer Consult. Im Sportausschuss war ein Entwurf für ein helles und freundliches Gebäude zu sehen, in dem lichte Grau- und frische Grüntöne vorherrschen. Sanitäranlagen werden auf den neuesten Stand gebracht, der Barrierefreiheit wird der zeitgemäße Stellenwert eingeräumt.

Betonskelett bleibt erhalten

Hauptnutzer sind der Siegburger SV 04 und das Leichtathletikzentrum LAZ Puma Rhein-Sieg. Das Betonskelett soll, ähnlich wie bei der Rathaussanierung, erhalten bleiben. Die Fassaden werden durch Tafeln neu gestaltet und gedämmt, das Flachdach soll der Genossenschaft Bürgerenergie Rhein-Sieg für eine Photovoltaikanlage dienen.

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Die Toilettenanlage im Erdgeschoss wird saniert, daran angrenzende Lagerflächen werden zu Umkleiden umgebaut, mit getrennten Sanitärräumen zum Waschen und Duschen. Natürliches Licht fällt durch Oberlichter. Weitere Lagerflächen werden zu einem Kraftraum umgebaut, daneben liegen Schieds- und Wettkampfrichter-Umkleiden. Eine barrierefreie Behinderten-Toilettenanlage bekommt einen separaten Zugang. Der Betonkubus mit den zwei Etagen, auf denen bislang eine Hausmeisterwohnung unterkam, wird zur Schulungs- und Vereinszone für die Leichtathleten. Der Betonkubus, der sich im Südwesten anschließt, wird im Obergeschoss zum Schulungs- und Theorieraum für Fußballer und Schulsport. Die Baugenehmigung liegt vor, im Frühjahr 2022 könnte die Sanierung abgeschlossen sein.

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