Troisdorf investiert in SpielplätzeFür 750.000 Euro sollen Geräte ausgetauscht werden

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Sämtliche Holzgeräte des Spielplatzes Am Wasserwerk müssen abgebaut werden, weil sie nicht mehr sicher sind.

Sämtliche Holzgeräte des Spielplatzes Am Wasserwerk müssen abgebaut werden, weil sie nicht mehr sicher sind.

Troisdorf – Die Stadtverwaltung will im laufenden Jahr 750 000 Euro für die Sanierung und Erneuerung von Spielplätzen ausgeben. Die Prioritätenliste legt die Beigeordnete Tanja Gaspers dem Jugendhilfeausschuss am Mittwoch vor.

Auf dem Spielplatz Am Wasserwerk in Troisdorf-Mitte mussten 2020 die Holzspielgeräte abgebaut werden, da sie nicht mehr sicher waren und eine Reparatur entweder nicht möglich war oder nicht verhältnismäßig gewesen wäre. Das Gelände soll geteilt und den Ansprüchen von mehreren Altersgruppen angepasst werden.

Jugendlichen einen sportlichen Anreiz bieten

Die Arbeiten haben im vergangenen Jahr begonnen, der zweite Bauabschnitt mit 200 000 Euro Investition wird Möglichkeiten für Kinder im Grundschulalter schaffen und sieht eine Fläche für Jugendliche oder junge Erwachsene vor. Auf dem ehemaligen Kleinspielfeld sind zwei Betonwände mit Aussparungen, Klettergriffen und verbindenden Kletternetzen geplant, um Jugendlichen einen sportlichen Anreiz bieten.

Spielplatz Donatusstraße wird von Nachbarn mitgestaltet

Auf dem Spielplatz Donatusstraße in Sieglar sind Ausgaben von 150 000 Euro geplant. Dort mussten fast alle Geräte abgebaut werden. Nur Wippe und Tischtennisplatte stehen noch, einen nahen Ausweichspielplatz gibt es nicht. Wohl aber Nachbarn, die erklärt haben, bei der Neugestaltung mitwirken zu wollen. Erste Treffen vor Ort hat es bereits gegeben.

Im Fall des Spielplatzes Auf dem Schellerod wäre die vollständige Erneuerung zu teuer, als dass alles in einem Jahr gemacht werden könnte. Am Ende von geplanten Abbauten werde der Platz kaum noch Spielgeräte aufweisen, berichtet die Verwaltung. Statt der benötigten 750 000 Euro Gesamtsumme inklusive der Sanierung von Wegen und Grünflächen sollen 250 000 Euro einen Anfang bedeuten, an dem auch Kinder einer benachbarten Grundschule mit ihren Ideen beteiligt sind. Für diesen Betrag lassen sich laut Verwaltung Spielgeräte und Bolzplatz herrichten.

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