Badeunfall in Troisdorf30-Jähriger schwebt in Lebensgefahr – Schaulustige verwundern

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Auch Polizei und ein Rettungshubschrauber waren vor Ort.

Troisdorf – Um das Leben eines 30-jährigen Mannes kämpften am Sonntagmorgen Notarzt und Rettungssanitäter am Rotter See. Wenige Minuten vor 8 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst zum Troisdorfer Badesee gerufen.

Ein Mann, der mit drei weiteren Personen im See schwamm, war rund zehn Meter vom Ufer entfernt plötzlich untergegangen. Seine Freunde suchten zunächst erfolglos selbst nach dem 30-Jährigen, riefen dann die Feuerwehr.

Zwei Wehrmänner begaben sich umgehend mit einen Schlauchboot aufs Wasser zur der Stelle, wo der Mann untergegangen war. Während einer vom Boot aus sicherte, tauchte der andere in Uniform nach dem Verschwundenen. In zweieinhalb Metern Tiefe fand er ihn binnen kurzer Zeit und zog ihn ans Ufer.

15 Minuten am Grund des Sees

Am Ufer wurde der Mann vom Rettungsdienst übernommen, der umgehend mit der Reanimation begann.  Von der Alarmierung bis zur Rettung hatte der Mann 15 Minuten am Grund gelegen. Freunde und Ehefrau waren sichtlich geschockt. Bis die Seelsorger eintrafen, kümmerten sich Feuerwehrleute und Sanitäter um die Angehörigen.

An der Hilfsaktion und der Rettung beteiligt war auch die Wasserwacht des DRK im Rhein-Sieg-Kreis. Die Feuerwehr war unter Leitung von Hans-Jürgen Spies mit großem Aufgebot vor Ort, die DLRG hatte Taucher und Kräfte zum See beordert, auch ein Rettungshubschrauber war angefordert worden, kam aber nicht zum Einsatz.

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Den 30-Jährigen brachte der Rettungsdienst „unter Reanimationsbedingungen“, so Feuerwehrsprecher Peter Kern, ins Krankenhaus. Laut Notarzt habe der Verunglückte Chancen, zu überleben. Verwunderung gab es über einige Frühschwimmer und -schwimmerinnen, die sich das dramatische Geschehen aus nächster Nähe vom Wasser aus ansahen.

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