Woelkis neuer Mediendirektor geht schon wieder

Lesezeit 1 Minute

Köln – Der Mediendirektor des Erzbistums Köln, Christoph Hardt, hat nach nur sieben Monaten um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Er werde seine Tätigkeit zum 28. Februar beenden, teilte das Erzbistum am Montag mit. Nur zwei Tage später will Erzbischof Rainer Maria Woelki nach einer mehrmonatigen Auszeit zurückkehren.

Das Verhältnis zwischen dem konservativen Woelki und den wichtigsten Gremien des größten deutschen Bistums gilt als zerrüttet. Woelki hatte das Bistum 2020 in eine Vertrauenskrise gestürzt, als er entschied, ein Missbrauchsgutachten der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl aufgrund von rechtlichen Bedenken nicht zu veröffentlichen. Es ist dieselbe Kanzlei, die kürzlich das Aufsehen erregende Gutachten für das Erzbistum München und Freising vorgestellt hat.

© dpa-infocom, dpa:220131-99-916691/2 (dpa)

KStA abonnieren