Wüst will gegen Einsamkeit vorgehen

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Düsseldorf – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat seine Regierungserklärung im Landtag am Mittwoch mit dem Thema Einsamkeit abgeschlossen. „Eine Wohlstandsgesellschaft, die Einsamkeit hinnimmt, beraubt sich ihres wahren Vermögens”, betonte Wüst.

Einsamkeit habe „viele Gesichter”, so Wüst. Alleinerziehende, „die abends müde aufs Sofa fallen und niemand ist da, um über den Tag zu sprechen.” Verwitwete Menschen, Flüchtlinge. „Auch viele Kinder, Jugendliche und jüngere Menschen fühlen sich einsam. Nicht erst seit Corona”, sagte Wüst. Das Land werde gegen Einsamkeit vorgehen und auf die Erkenntnisse der Enquetekommission Einsamkeit zurückgreifen.

Unter anderem sollen laut Wüst Orte gestärkt werden, an denen Menschen sich bei Kunst und Kultur im ländlichen Raum treffen können. Außerdem Sport und Ehrenamt.

© dpa-infocom, dpa:220831-99-578540/2 (dpa/lnw)

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