Ibuprofen, Topiramat und mehrGroßer Medikamenten-Rückruf bei Pharma-Konzern

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Tabletten

17 verschiedene Medikamente und 235 Chargen sind von der Rückrufaktion betroffen.

München – Das Münchner Arzneimittelunternehmen Puren Pharma hat 235 Chargen mit Medikamenten zurückgerufen. Grund seien die Beipackzettel der Verpackungen, die nicht den Vorschriften entsprächen, wie die Regierung von Oberbayern am Freitag mitteilte. Dies sei bei einer anlassbezogenen Inspektion im Dezember aufgefallen.

Diese 17 Medikamente werden zurückgerufen

Von der Rückrufaktion betroffen sind folgende Medikamente. Weitere Details zu betroffenen Chargennummern entnehmen Sie den Hinweisen auf der Webseite von Puren Pharma.

  • Atorvastatin PUREN (Filmtabletten | )
  • Candesartan PUREN (Tabletten | )
  • Candesartan-comp PUREN (Tabletten | )
  • Diclo-Divido (Retardkapseln | )
  • Docetaxel Aurobindo (Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung | )
  • Finasterid PUREN (Filmtabletten | )
  • Fluvastatin PUREN (Retardtabletten | )
  • Ibuprofen PUREN (Granulat | )
  • Lansoprazol Aurobindo (magensaftresistente Hartkapseln | )
  • Levetiracetam PUREN (Filmtabletten | )
  • Levodopa / Carbidopa / Entacapon PUREN (Filmtabletten | )
  • Oxaliplatin Aurobindo (Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung | )
  • Oxycodonhydrochlorid PUREN (Hartkapseln | )
  • Oxycodonhydrochlorid PUREN (Retardkapseln | )
  • Oxycodon-HCI / Naloxon-HCI PUREN (Retardkapseln | )
  • Quetiapin PUREN (Filmtabletten | )
  • Topiramat PUREN (Filmtabletten | )

Betroffene Kunden können ihre Medikamente gegen Gelderstattung mittels APG-Formular an Puren Pharma zurücksenden. Die Anschrift des in München ansässigen Unternehmens ist auf der Firmen-Webseite zu finden.

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Dem Spiegel, der als erstes über die Rückrufaktion berichtete, teilte Puren Pharma mit, dass „derzeit die internen Abläufe" angepasst werden würden. Puren Pharma gehört nach eigenen Angaben zur indischen Aurobindo-Gruppe und ist spezialisiert auf Generika, also wirkstoffgleiche Kopien von Medikamenten. Solche Firmen werden in der Regel alle zwei Jahre überprüft, so die Regierung von Oberbayern. (rnd, lb, dpa)

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