Köln – Das Bundesliga-Spiel des 1. FC Köln gegen den SC Paderborn wird am Freitagabend nicht wie üblich um 20.30 Uhr angepfiffen, sondern bereits um 20 Uhr.

Grund dafür ist der Standort der Benteler-Arena in Paderborn, sie liegt nur wenige hundert Meter hinter einem Wohngebiet. Laut Betriebserlaubnis müssen alle Sportveranstaltungen bis 22 Uhr beendet.

Klagen von Anwohnern drohen

Durch den früheren Anpfiff endet das Spiel bei normalem Verlauf etwa gegen 21.50 Uhr.  Sollte die Partie – etwa durch unerwartete Unterbrechungen – doch länger als bis 22 Uhr andauern, droht dem SC Paderborn eine Strafe durch Klagen von Anwohnern wegen Ruhestörung.

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Die DFL hatte im bisherigen Saisonverlauf darauf verzichtet, Heimspiele des SC Paderborn freitagabends austragen zu lassen. Weil aber am Dienstag und Mittwoch die Viertelfinals im DFB-Pokal ausgetragen wurden und bei der Partie Paderborn-Köln zum Zeitpunkt der Terminierung feststand, dass beide Teams daran nicht beteiligt sein würden, entschied sich die DFL für entsprechende Ansetzung.

1. FC Köln kann Vorsprung auf Relegationsplatz ausbauen

Beim Duell der Aufsteiger am Freitagabend hat der 1. FC Köln die Chance, den Abstand auf den Relegationsplatz 16, aktuell belegt von Fortuna Düsseldorf, auf vorerst elf Punkte auszubauen. Dabei kann FC-Trainer Markus Gisdol auf Timo Horn zurückgreifen. Der Keeper, der unter der Woche einen Infekt auskuriert hatte, meldete sich am Donnerstag fit. Julian Krahl, Torwart-Talent des 1. FC Köln, muss daher weiter auf sein Bundesliga-Debüt warten.

Gute Nachrichten gab es unter der Woche auch von weiteren Verletzten: Noah Katterbach, 18-jähriger Linksverteidiger, steht unerwartet schnell vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. Er soll außerdem in Kürze seinen Vertrag verlängern. Christian Clemens soll nach seinem Kreuzbandriss im April des vergangenen Jahres am Wochenende für die U21 des 1. FC Köln gegen den VfB Homberg (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) auflaufen. (nal)