Neben Max Finkgräfe, für den Stuttgart offenbar ein Angebot vorbereitet, weckt auch Damion Dows das Interesse anderer Klubs.
1. FC KölnChampions-League-Klub beobachtet Downs – Keller schielt nach Bochum

Weckt Begehrlichkeiten: FC-Stürmer Damion Downs
Copyright: Herbert Bucco
Das Bundesliga-Comeback des 1. FC Köln ist zum Greifen nah. Und doch dürften sich bei Kölner Fans und Verantwortlichen in Anbetracht zuletzt wenig inspirierender Leistungen in Deutschlands Zweitligastadien Sorgenfalten aufgetan haben. Wie soll es dann mit dieser Mannschaft nur im Oberhaus klappen? Die Antwort lautet natürlich: Gar nicht. Der Kölner Kader wird sich stark verändern müssen.
Und nicht nur deshalb wird sich FC-Sportchef Christian Keller bereits intensiv mit der Planung für die neue Saison beschäftigt haben. Freilich muss für erste Neuverpflichtungen erst mal die Ligazugehörigkeit geklärt sein. Doch es ranken sich bereits Gerüchte um die Transferaktivitäten am Geißbockheim.
1. FC Köln hat drei Spieler vom VfL Bochum im Blick
So soll der 1. FC Köln Medienberichten zufolge gleich an drei Profis des VfL Bochum Interesse zeigen. Neben Innenverteidiger Bernardo, über den zuletzt bereits spekuliert wurde, sollen laut „Sport Bild“ auch Abwehrmann Tim Oermann sowie der zentrale Mittelfeldspieler Tom Krauß ins Kölner Blickfeld geraten sein.
Alles zum Thema Christian Keller
- 1. FC Köln im Saisonfinale Christian Keller sucht nach Qualität und Führungsstärke
- Nach neunter Saisonpleite Schlechte Laune und wilde Gerüchte beim 1. FC Köln
- Aufstieg – und dann? Beim 1. FC Köln reagiert mal wieder das Prinzip Hoffnung
- 1. FC Köln plant den Aufstieg Keller führt offenbar Gespräche mit Torjäger – Brasilianer käme ablösefrei
- Kölner Team bleibt vorsichtig FC-Party mit angezogener Handbremse, doch der Aufstieg könnte am 3. Mai perfekt sein
- Konfetti statt Pyrotechnik FC-Ultras nehmen DFB auf die Schippe
- Analyse Der 1. FC Köln mit 3:1 gegen Preußen Münster zurück an der Tabellenspitze

Den Aufstieg vor Augen: FC-Geschäftsführer Christian Keller und FC-Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler stehen am Trainingsplatz am Geißbockheim.
Copyright: Herbert Bucco
Für eine Krauß-Verpflichtung müssten sich die FC-Verantwortlichen mit dem FSV Mainz 05 einigen, da der 23-Jährige nur nach Bochum verliehen ist. Oermann wiederum soll dem Vernehmen nach vor einem Wechsel zu Bayer Leverkusen stehen. „Sport Bild“ nennt aber die Option, dass Köln den U21-Nationalspieler im Aufstiegsfall ausleihen könnte.
Da Jan Thielmann künftig als Offensivspieler eingesetzt werden soll, hätte der FC zudem Bedarf an einem weiteren Rechtsverteidiger hinter Jusuf Gazibegovic. Dazu passt: Der gelernte Innenverteidiger Oermann kann aufgrund seiner enormen Geschwindigkeit auch auf der rechten Seite eingesetzt werden.
1. FC Köln: Finkgräfe und Downs wecken Begehrlichkeiten
Unterdessen gibt es auch Gerüchte über mögliche Abgänge beim 1. FC Köln. Das Interesse des VfB Stuttgart an Linksverteidiger Max Finkgräfe hält sich hartnäckig. Der 21-Jährige wurde im Laufe der Saison immer wieder aufgrund von Blessuren zurückgeworfen und kam selten an Leart Pacarada vorbei. Da der Vertrag des FC-Talents im Sommer 2026 ausläuft, könnte Stuttgart mit einem guten Angebot in Köln auf offene Ohren stoßen.
Laut eines „Sky“-Berichts wäre Finkgräfe dem VfB eine Summe im mittleren einstelligen Millionenbereich wert. Offen ist die Frage, ob sich Finkgräfe im Sommer überhaupt sportlich verändern möchte. Der FC würde den Vertrag mit seinem Eigengewächs grundsätzlich lieber verlängern und ihn perspektivisch zum Stammspieler entwickeln.
Das Gleiche gilt bei FC-Stürmer Damion Downs, auf den der FC nach dem Aufstieg unbedingt bauen will. Der 20-Jährige hat in der Zweiten Liga eine beachtliche Trefferquote. Allerdings wächst auch hier das Interesse anderer Vereine. Am Sonntag in Hannover beobachtete den Stürmer nach Informationen dieser Redaktion ein Gesandter des niederländischen Traditionsklubs PSV Eindhoven.
Die PSV könnte den jungen Stürmer mit Einsätzen in der Champions League locken, dort ist Eindhoven regelmäßig vertreten. In der laufenden Saison war der Tabellenzweite der Eredevisie im Achtelfinale am derzeitigen Halbfinalisten FC Arsenal gescheitert.