In der ersten Runde bekommt es der FC mit einem anderen Ex-Klub von Christian Keller zu tun. Leverkusen muss nach Großaspach, Viktoria empfängt Paderborn.
DFB-Pokal1. FC Köln muss nach Regensburg – Losglück für Bayer 04

Lukas Kwasniok, neuer Trainer des 1. FC Köln
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Der Gegner für das erste Pflichtspiel von Lukas Kwasniok, dem neuen Trainer des 1. FC Köln, steht fest: In der ersten Runde des DFB-Pokals tritt der Bundesliga-Aufsteiger beim Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg an. Das ergab die Auslosung am frühen Sonntagabend im Dortmunder Fußballmuseum. Die Partien finden zwischen dem 15. und 18. August statt, eine Woche vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison. Losfee Owen Ansah, Deutschlands erster Sprinter, der über die 100 Meter unter zehn Sekunden blieb, zog dem FC einen machbaren Gegner. „Wir freuen uns auf die erste Herausforderung der neuen Saison und wollen mit einem erfolgreichen Auftritt in Regensburg den Grundstein für eine möglichst lange Pokalreise legen. Dafür werden wir uns gut vorbereiten“, erklärte Kölns Sportdirektor Thomas Kessler.
Trainer-Trennung nach dem letzten Spiel gegen Regensburg
Zuletzt hatte sich der FC Anfang Mai mit dem langjährigen Klub von Christian Keller duelliert. Die Partie endete mit einem aus Kölner Sicht enttäuschenden 1:1 – anschließend wurde Trainer Gerhard Struber entlassen. Der FC trennte sich ebenfalls von Geschäftsführer Keller. Friedhelm Funkel und Kessler führten den Klub an den letzten beiden Spieltagen zum Aufstieg.
Derweil hatte Bayer 04 Leverkusen Losglück. Der Werksklub tritt in der ersten Runde beim Oberliga-Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach an. Der künftige Regionalligist qualifizierte sich mit einem Triumph im württembergischen Verbandspokal. „Uns erwartet mit der SG Sonnenhof Großaspach ein sicherlich hochmotivierter Herausforderer, den wir sehr ernst nehmen. Wir wollen mit einem Sieg in die Saison starten. Unser Anspruch ist es, in diesem Wettbewerb wieder sehr weit zu kommen“, erklärte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes.
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Viktoria Köln empfängt den SC Paderborn
Drittligist FC Viktoria Köln hätte sich vermutlich ein attraktiveres Erstrundenlos gewünscht. Der Mittelrheinpokalsieger empfängt den Zweitligisten SC Paderborn. „Es ist kein Los, bei dem die Zuschauer ‚Hurra‘ schreien. Für uns wird es ein Spiel, vor dem man kein klares Gefühl hat, was auf uns wartet: Paderborn hat den Trainer gewechselt, es gab einen Umbruch – man weiß nicht, was da kommt“, sagte Viktoria-Sportchef Stephan Küsters. Besonders zwei Höhenberger Liga-Rivalen erwischten echte Highlight-Gegner. Dem SV Wehen Wiesbaden wurde der FC Bayern München zugelost. Rot-Weiss Essen um Trainer Uwe Koschinat wird es im Ruhrgebiets-Derby mit Borussia Dortmund zu tun bekommen.
Die zeitgenaue Ansetzung der 32 Erstrundenduelle steht noch aus. Traumziel aller Teilnehmer ist das Finale im Berliner Olympiastadion am 23. Mai 2026.
Alle Erstrunden-Duelle im Überblick
Dresden – Mainz 05
Bielefeld – W. Bremen
Schweinfurt – F. Düsseldorf
Wiesbaden – FC Bayern
Großaspach – Leverkusen
Saarbrücken – Magdeburg
Lok Leipzig – Schalke
Bahlingen – Heidenheim
Rostock – Hoffenheim
BW Lohne – G. Fürth
Sandhausen – RB Leipzig
Cottbus – Hannover 96
Homburg – Kiel
Regensburg – 1. FC Köln
Münster – Hertha BSC
Gütersloh – Union Berlin
SF Lotte – Freiburg
BFC Dynamo – Bochum
Norderstedt – St. Pauli
Lübeck – Darmstadt
Engers 07 – E. Frankfurt
Illertissen – Nürnberg
Meuselwitz – Karlsruhe
Braunschweig – VfB Stuttgart
RW Essen – B. Dortmund
Stahnsdorf – Kaiserslautern
Viktoria Köln – Paderborn
Delmenhorst – M’Gladbach
Halle – Augsburg
Pirmasens – Hamburger SV
Hemelingen – Wolfsburg
Ulm – Elversberg