Der 25-Jährige ist bisher einer der Gewinner der Kölner Saison. Sein Vertrag beim FC läuft im Sommer 2025 aus.
Interesse aus der BundesligaFC-Flügelspieler Maina weckt Begehrlichkeiten
Linton Maina zählt in dieser Saison zu den wertvollsten Profis des 1. FC Köln. Der Flügelspieler hat in 14 Pflichtspielen bereits vier Tore erzielt und acht Torvorlagen beigesteuert. Nach einer insgesamt enttäuschenden Bundesliga-Saison 2023/24, in der Maina wenig Einfluss auf das Kölner Spiel hatte und ihm nur ein Treffer und drei Assists gelangen, zählt der 25-Jährige jetzt zu den Gewinnern beim FC unter Trainer Gerhard Struber. Die Kölner Spielweise mit dem aggressiven Pressing kommt dem dribbelstarken Sprinter sichtlich zugute.
„Linton hat richtig gute Spieler gemacht und unter Beweis gestellt, wie wichtig er für uns ist“, lobt Struber und fügt an: „Jetzt gilt es für ihn, da dranzubleiben.“
Da ist es kein Wunder, dass Mainas Entwicklung und Potenzial Begehrlichkeiten bei anderen Klubs weckt. Zumal sein Vertrag in Köln im kommenden Sommer ausläuft. Wie Sky jetzt berichtet, sollen „mehrere Bundesligisten“ ihr Interesse am Offensivspieler bekundet haben. Dem Vernehmen nach sollen Wolfsburg, Mainz und Augsburg zu diesen zählen.
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Bereits nach dem Abstieg war mit Mainas Abgang spekuliert worden, doch der 25-Jährige, der sich in Köln und beim FC wohlfühlt, entschied sich für den Verbleib – ohne allerdings den Vertrag zu verlängern. „Linton hat uns sehr früh gesagt, dass er beim FC bleiben will – allerdings nicht in Verbindung mit einer Vertragsverlängerung. Er wird jetzt mit dem Druck eines auslaufenden Vertrages, den er selber wollte, in die Saison gehen“, sagte Sport-Geschäftsführer Christian Keller.
Noch keine Vertragsgespräche
Jetzt strebt der FC erneut eine Vertragsverlängerung mit Maina über 2025 hinaus an, sieht in dieser Sache aber keine Eile und Handlungsdruck. Nach Informationen dieser Zeitung hat es auch noch keine konkreten Gespräche des Klubs mit dem Spieler und dessen Interessensvertreter über eine weitere Zusammenarbeit gegeben. Das liegt vor allem an Mainas Seite, der Zeitpunkt für diese Gespräche sei noch zu früh, heißt es. Denn nach nur zwölf Spieltagen ist überhaupt nicht absehbar, wohin die Reise für den Absteiger sportlich geht. Klar ist allerdings auch: Wenn überhaupt, dann bleibt Maina nur im Fall des direkten Wiederaufstiegs. Und dies eint ihn mit seinen Teamkollegen Tim Lemperle und Dejan Ljubicic, die ebenfalls begehrt sind und dessen Arbeitspapiere beim FC auch am 30. Juni 2025 auslaufen.
Mainas Marktwert wird auf drei und vier Millionen Euro taxiert. Sollte dieser im Sommer tatsächlich die Kölner verlassen, wäre er folglich ablösefrei. Da wäre es für den FC nur ein schwacher Trost, dass Maina 2022 ebenfalls ohne Ablöse von Hannover 96 ans Geißbockheim gewechselt war. Um für einen möglichen Abgang gewappnet zu sein, soll sich der FC bereits nach Alternativen umsehen. Mit dem erst 18-jährigen großen Talent Saïd El Mala hat der FC bereits einen ähnlichen Spielertypen von Viktoria Köln verpflichtet, ihn aber für die Saison 2024/25 an die Höhenberger zurückverliehen.