1. FC Köln vor MainzKainz kehrt zurück – Uth wohl noch nicht bereit

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Baumgart_Kainz

Steffen Baumgart und Florian Kainz

Köln – Steffen Baumgart ist längst müde, Woche für Woche seine verletzten Spieler aufzuzählen. „Ich werde jetzt nicht wieder alle nennen. Wer fehlt, fehlt auch weiterhin. Wer dabei war, bleibt dabei“, sagte der Trainer des 1. FC Köln am Mittwochmittag. Es hat schon schlechtere Nachrichten gegeben, obgleich die Kölner gehofft hatten, bereits früher wieder auf Jan Thielmann zählen zu können. Doch der Offensivmann wird wegen einer Virus-Infektion weiter fehlen, in der kommenden Woche hofft der Trainer, Thielmann „wieder live zu sehen und an die Mannschaft heranführen zu können“.

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Der Gegner am Freitag steht nur einen Punkt, dafür aber vier Tabellenplätze hinter Köln. „Mainz agiert mit uns auf Augenhöhe, das sieht man auch an den Punkten“, sagte Baumgart, der eine körperliche Partie erwartet. „Beide Mannschaften werden auf Sieg spielen, mit diesem Ehrgeiz fahren wir dahin.“

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Ein bisschen Rotation

Nach dem 3:2 vom vergangenen Sonntag gegen den FC Augsburg böte sich Baumgart die Gelegenheit, zum zweiten Mal nacheinander dieselbe Mannschaft starten zu lassen, weil der FC unter der Woche ohne Verpflichtung im Pokal war. Doch der Trainer hat einen Rückkehrer einzubauen, Florian Kainz steht nach seiner Gelb-Rot-Sperre aus dem Spiel gegen Mönchengladbach (2:5) wieder zur Verfügung. „Ich könnte mit einer unveränderten Mannschaft beginnen, werde das aber nicht tun, weil Florian Kainz wieder zur Verfügung steht. Ich rotiere also schon wieder“, sagt Baumgart mit einem Lächeln. Zuletzt war der Trainer für seine zahlreichen Personalwechsel durchaus in die Kritik geraten, besonders angesichts zweier Niederlagen bei Partizan Belgrad sowie des verlorenen Derbys in Mönchengladbach. „Wenn Florian Kainz gesund bleibt, wird er auf jeden Fall von Anfang an auflaufen. Wir lassen uns das immer offen. Ein, zwei Wechsel sind immer möglich. Alle haben die Chance, zu spielen.“

Uth muss warten

Noch kein Kandidat für die erste Elf ist Mark Uth. Der Regisseur, der nach Operation und mehr als zweimonatiger Verletzungspause zuletzt wieder Kurzeinsätze hatte, wird sich noch gedulden müssen, was auch daran liegt, dass Ondrej Duda gegen Augsburg einen hervorragenden Tag hatte. „Mark war durch seine gute Einzelaktion am dritten Tor beteiligt. Ich werde ihn aber gegen Mainz noch nicht von Anfang an einsetzen. Er wird eher eine Option für später sein. Wir freuen uns, dass er Fortschritte macht, er ist wieder voll einsetzbar.“

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