Anfrage kam zu frühHorst Heldt wollte offenbar Bayern-Talent Zirkzee nach Köln holen

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Zirkzee GI neu

Joshua Zirkzee steht beim FC Bayern München in der 2. Reihe.

Köln – Timing ist im Sport ein wichtiger Faktor – auch abseits des Platzes. Dies bekam der 1. FC Köln, der mit drei Auftaktniederlagen einen Fehlstart in die Bundesliga hingelegt hat, auch auf dem Transfermarkt zu spüren. 

Offenbar strebten die Kölner schon im Sommer ein Leihgeschäft mit Joshua Zirkzee von Bayern München an. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, soll FC-Sportdirektor Horst Heldt bereits im August Kontakt mit dem Champions League-Sieger aufgenommen haben.

Klare Absage für den 1. FC Köln

Für die Kölner habe es demnach aber eine klare Absage gegeben. Die Münchner wollten das erst 19 Jahre alte Talent hinter Stürmerstar Robert Lewandowski behutsam aufbauen, so die Begründung. Aber die Macher des Rekordmeisters haben ihr Vorhaben kurzfristig geändert.

Nach der ablösefreien Verpflichtung von Eric Maxim Choupo-Moting kurz vor Ende des Transferfensters am Montag, rückte der junge Niederländer in der Stürmerhierarchie ins dritte Glied. Auf die Schnelle sollte Zirkzee doch noch per Leihgeschäft bei der Bundesligakonkurrenz untergebracht werden. Auch dieses Vorhaben scheiterte, Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic fehlte die Zeit. 

Ob das Kölner Interesse an Zirksee kürzlich noch Bestand hatte, ist unwahrscheinlich. Nach den Verpflichtungen von Sebastian Andersson, Dimitrios Limnios, Tolu Arokadare und Marius Wolf scheint der FC keine weiteren Transfers mehr tätigen zu wollen. Nun muss Trainer Markus Gisdol ohne Zirkzee die sportliche Wende schaffen.

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Zirkzees Vertrag beim FC Bayern München läuft noch bis 2023, sein Marktwert liegt laut Transfermarkt.de bei neun Millionen Euro. 2017 wechselte der Offensivspieler aus der Jugend von Feyenoord Rotterdam in die bayerische Landeshauptstadt. In der Vorsaison hat Zirkzee bei seinen ersten beiden Einwechslungen in der Bundesliga jeweils mit dem ersten Ballkontakt getroffen und insgesamt vier Treffer bei neun Einsätzen erzielt.

Nach der Länderspielpause empfängt der 1. FC Köln am 18. Oktober Eintracht Frankfurt im RheinEnergie-Stadion. Am fünften Spieltag ist der FC beim VfB Stuttgart gefordert. (mbr)

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