FC-Geschäftsführer KellerEine erste Amtshandlung galt Kölner Fußballerinnen

Christian Keller zu Gast beim „FFFF 27-Forum - Frauen im Fußball“
Copyright: IMAGO/Beautiful Sports
Frankfurt/Main – Christian Keller hat als Geschäftsführer des 1. FC Köln in einer seiner ersten Amtshandlungen eine Waschmaschine und einen Trockner anschaffen lassen - für die Bundesliga-Fußballerinnen seines Vereins. Dies berichtete der 43-Jährige beim Kongress „FFFF 27-Forum - Frauen im Fußball“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag in Frankfurt/Main.
Das könnte Sie auch interessieren:
Keller, seit April Sport-Geschäftsführer bei den Kölnern, war einer Spielerin begegnet, die auf ihrem Trikot den Namen mit einem Tape abgeklebt hatte. Sie habe ihm gesagt, sie hätte ihr eigenes Trikot vergessen. Keller dachte zuerst, der Zeugwart habe es vergessen. „Da habe ich gelernt, dass in der Frauen-Bundesliga die Spielerinnen die Trikots mit nach Hause nehmen und waschen“, sagte er. „Das spricht leider dagegen, dass wir den Frauenfußball vollwertig im Club integriert haben.“
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Mega-Wechsel offiziell Wirtz will „Etwas völlig Neues erleben“
- Prominenter Neuzugang Ex-Bundesligaprofi Hamadi Al-Ghaddioui wechselt zu Fortuna Köln
- Tischtennis-Legende Das sind Timo Bolls Pläne für die Rente – Urlaub mit Superstar
- Besuch von Cristiano Ronaldo SSV Marienheide feierte 80-jähriges Bestehen mit großem Fest
- Eckhard Sauren „Haben beim FC eine Ausgangslage geschaffen, auf die man stolz sein kann“
- Frauenfußball Vier Neue für Bayer 04 Leverkusen mit Spielwitz, Kreativität, Ruhe und Torgefahr
- Neuzugang des 1. FC Köln Marktwert von FC-Talent El Mala schießt bereits nach oben
Christian Keller: „Haben in Nizza nicht das Bild eines kindergerechten Sports abgegeben“
Keller betonte, dass man mit dem Frauenfußball neue Zielgruppen ansprechen wolle. „Der Frauenfußball ist ja ein anderes Stadionerlebnis. Wenn ich mir die Männer die letzten zehn Tage anschaue, da haben wir uns nicht gerade mit Ruhm bekleckert.“
Der Geschäftsführer spielte damit auf die Ausschreitungen von Fans des 1. FC Köln beim Conference-League-Spiel in Nizza an: „Wir haben da nicht das Bild abgegeben eines frauenfreundlichen, kindergerechten Sports.“ (ksta, dpa)