FC sucht Ersatz für Timo HornNationalkeeper Julian Krahl vor Debüt

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Julian Krahl könnte am Freitag das Tor des FC hüten.

Köln – Er ist gerade 20 Jahre alt geworden, Lausitzer, von 2014 bis 2019 bei RB Leipzig ausgebildet worden und Junioren-Nationaltorhüter: Julian Krahl könnte am Freitag im Auswärtsspiel des 1. FC Köln beim SC Paderborn (20 Uhr) zu seinem Bundesliga-Debüt gelangen. Denn Stammtorhüter Timo Horn ist an einem Infekt erkrankt und konnte auch am Mittwoch nicht am Training des Bundesligisten teilnehmen. Horns Ersatzmann Thomas Kessler (34) ist wegen  eines Faszienrisses auch nicht einsatzfähig.

Gisdol hat keine Bedenken

„Wenn Timo nicht spielen kann, wird Julian Krahl im Tor stehen. Ich habe keine Bedenken, dass der Junge seine Sache nicht gut machen würde“, sagte Trainer Markus Gisdol. Der junge Keeper habe in der U23 des FC gute Leistungen gezeigt und genieße das Vertrauen des Trainerteams. „Julian trainiert gut, in jedem Training hängt er sich voll rein. Er kennt das Niveau, wie Bundesliga-Spieler schießen und flanken“, fügte der Coach an. Im Falle eines Ausfalls von Horn wäre Brady Scott Krahls Vertreter.

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Auch Córdoba fehlt

Noch nicht entschieden hat sich Gisdol, wie er den gesperrten Top-Torjäger Jhon Córdoba in der Sturmspitze ersetzen will. Es läuft aber vieles auf Tony Modeste hinaus, den der Trainer auffallend lobte. „Tony ist sehr gut aufgelegt in jedem Training und nimmt seine Rolle zu 100 Prozent an. Er sieht auch, dass Jhon in guter Form ist. Ich sehe ihn immer noch als richtig guten Torjäger. Er bringt sich ein. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten.“ Aber wegen der Spielausrichtung seiner Mannschaft könne halt fast immer nur eine Spitze spielen.

Uth kehrt zurück, Härtefall Rexhbecaj?

Nach seiner Vertragssperre im Heimspiel gegen Schalke (3:0) wird Mark Uth in die Startelf zurückkehren und voraussichtlich wiederum als Zehner zum Einsatz kommen. Um nicht zu viel umstellen zu müssen, könnte Elvis Rexhbecaj der Leidtragende sein und trotz zweier starker Auftritte zuletzt erst einmal auf der Bank Platz nehmen. „Wir müssen die Mannschaft in eine gute Balance bringen. Da wird es auch mal einen Härtefall geben“, sagte Gisdol dazu.

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Nach sieben Siegen aus den vergangenen neun Spielen befindet sich der FC am Freitagabend erstmals seit länger Zeit wieder in der Favoritenrolle – auch wenn Gisdol das nicht so sehen will: „Da spielen zwei Aufsteiger gegeneinander.“ Man wolle auf gar keinen Fall den Fehler machen, Schlusslicht Paderborn zu unterschätzen und nur am Tabellenstand zu messen. „Paderborn zu schauen ist ein Ereignis“, sagte Gisdol und lobte insbesondere seinen Trainerkollegen Steffen Baumgart. „Er leistet tolle Arbeit und hat Paderborn praktisch aus dem Nichts in die Bundesliga gebracht.“

Katterbach auf dem Weg zurück

Erfreut zeigte sich der Trainer, dass die Genesung des am Sprunggelenk verletzten Linksverteidigers Noah Katterbach so schnell verlaufe. „Noah hat offenbar sehr gutes Heilfleisch. Er ist auf der Zielgerade, was den Einstieg ins Mannschaftstraining betrifft. An dieser Stelle auch ein großes Lob an die medizinische Abteilung.“ Beim am Halswirbel operierten Rafael Czichos könne Gisdol noch keine Prognose auf eine Rückkehr abgeben, doch den Umständen entsprechend ginge es dem Verteidiger gut. Gisdol gab bekannt, dass Abwehr-Talent Robert Voloder (18) bis Saisonende am Training der Profis teilnimmt.

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