Kommentar zum FC-SiegDer 1. FC Köln rückt dem Ziel ein Stück näher

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Jubel und Erleichterung beim 1. FC Köln

Köln – Der 1. FC Köln sah am Sonntag fast unbesiegbar aus, doch das lag nicht an den Zugängen der vergangenen Woche. In Müngersdorf erwachte am Sonntag kein schlafender Riese, wurde keine neue Ära begründet, fand kein Fußballfest statt. Stattdessen haben die Kölner einmal mehr solide gespielt, diesmal gegen einen bemerkenswert mittellosen Gegner aus Bielefeld, was zum bislang klarsten Sieg dieser Saison geführt hat – einem 3:1, dem ersten Erfolg im eigenen Stadion seit dem 3:0 vor 50.000 Zuschauern über Schalke 04 im Februar 2020. Das genügte, um wie schon gegen Schalke und Mainz einen womöglich entscheidenden Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten zu landen.

Drei extrem wichtige Punkte für den 1. FC Köln

Es war ein sorgenfreier Nachmittag für den FC und seine Anhänger, die in dieser Saison viel zu selten das Gefühl einer Führung genießen konnten – zwei Tore vorn war Köln nur beim 2:1-Erfolg in Dortmund, ein sicherer Sieg war auch das nicht. so haben die Kölner drei extrem wichtige Punkte geholt und den Sprung auf Platz 14 geschafft, ohne große Dramen durchleben zu müssen. Und das in einer Partie, in der eine Niederlage den Relegationsplatz für Köln vorerst betoniert hätte.

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Damit passte das Spiel gut in die bisherige Saison der Kölner, deren vorrangiges Ziel weiterhin darin besteht, die beste Mannschaft unter den schlechten zu sein – und die Ruhe zu bewahren. Markus Gisdol und Horst Heldt haben das bislang vorgelebt, und es sieht nicht danach aus, als planten beide Herren, zeitnah die Nerven zu verlieren.

Die Kölner sind dem Klassenerhalt am Sonntag einen Schritt näher gekommen. Mit einer Leistung, die nicht auf Brillanz beruhte. Sondern auf Fleiß, Zuversicht und einem Fußball, der zwar niemanden von den Sitzen reißt. Aber das Potenzial hat, die Mannschaft ins Ziel zu tragen.

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