Nach dem Spiel des 1. FC Köln gegen den HSV kam es zu einem medizinischen Notfall. Ein Fan wurde reanimiert und in kritischem Zustand in die Klinik gebracht.
Fan reanimiertMedizinischer Notfall überschattet FC-Sieg gegen Hamburg

Nach dem Spiel des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV musste ein Fan im VIP-Bereich reanimiert werden.
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Das Heimspiel des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV am Sonntag (2. November 2025), das mit einem 4:1-Sieg für die Kölner endete, ist von einem medizinischen Notfall überschattet worden.
Kurz nach dem Abpfiff ereignete sich der Zwischenfall im VIP-Bereich. Stadionsprecher Michael Trippel informierte die Zuschauer und Zuschauerinnen über die Situation und wies darauf hin, dass der Zugang zu diesem Bereich nicht begehbar sei.
Fan in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht
Wenig später äußerte sich der 1. FC Köln besorgt. Vom Klub hieß es: „Nach dem Spiel gab es einen medizinischen Einsatz im VIP-Bereich der Osttribüne. Die Person ist unter Anwendung von reanimierenden Maßnahmen in einem kritischen Zustand zum Krankenhaus gebracht worden.“
Die Partie stand zudem im Zeichen des Gedenkens an Hannes Linßen, der unter der Woche im Alter von 76 Jahren verstorben war. Zu Ehren des ehemaligen Co-Trainers, Interimstrainers und Geschäftsführers trug die Mannschaft Trauerflor. Die Gastgeber spielten in den neuen Karnevalstrikots.
Böllerwürfe aus dem Gästeblock
Darüber hinaus kam es kurz vor Beginn der zweiten Halbzeit zu einem weiteren Vorfall, als Fans des Hamburger SV Böller auf das Spielfeld warfen. Sicherheitssprecher und Stadion-DJ Tobias Franzgrote reagierte darauf mit der Durchsage: „Das geht gar nicht!“
Der 1. FC Köln bot allen Fans, die durch die lauten Detonationen beeinträchtigt wurden, Hilfe an. Der Verein wies darauf hin, dass fliegende Böller zu erheblichen Verletzungen führen können, wie etwa einem Knalltrauma mit irreparablen Schäden an Augen und Gehör.
Während durch die Böllerwürfe nach ersten Erkenntnissen niemand verletzt wurde, überschattete der medizinische Notfall nach dem Spiel den FC-Sieg. (red)

