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Nach Kölner AufstiegMaina bleibt sicher, Funkel vielleicht auch – Ache im Anflug

Lesezeit 3 Minuten
18.05.2025, Fussball: 2. Bundesliga, Saison 2024/2025, 34. Spieltag, 1. FC Koeln - 1. FC Kaiserslautern im RheinEnergieStadion in Koeln. Florian Kainz 1. FC Koeln, 11, Linton Maina 1. FC Koeln, 37, Luca Waldschmidt 1. FC Koeln, 09 und Jan Thielmann 1. FC Koeln, 29 jubeln neben der Meisterschale ueber den Titel, den Wiederaufstieg und den Sieg. Wichtiger Hinweis: Gemaess den Vorgaben der DFL Deutsche Fussball Liga bzw. des DFB Deutscher Fussball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoaehnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen. Foto: Kirchner-Media/Thomas Haesler *** 18 05 2025, Soccer 2 Bundesliga, Season 2024 2025, Matchday 34, 1 FC Koeln 1 FC Kaiserslautern at RheinEnergieStadion in Koeln Florian Kainz 1 FC Koeln, 11 , Linton Maina 1 FC Koeln, 37 , Luca Waldschmidt 1 FC Koeln, 09 and Jan Thielmann 1 FC Koeln, 29 celebrate the title next to the championship trophy, Important note In accordance with the regulations of the DFL German Football League and the DFB German Football Association, it is prohibited to use or have used photographs taken in the stadium or of the match in the form of sequential images or video-like photo series Foto Kirchner Media Thomas Haesler Copyright: xKirchner-Media/ThomasxHaeslerx

Kölner Jubel: Florian Kainz (v.l.), Linton Maina, Luca Waldschmidt und Jan Thielmann mit der Zweitliga-Meisterschale.

Trainer Friedhelm Funkel kann sich eine FC-Zukunft vorstellen. Linton Maina bleibt sicher, Lautern-Stürmer Ragnar Ache soll nach Köln wechseln.

Der Abpfiff nach dem 4:0-Sieg des 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern war bald eineinhalb Stunden her, als Friedhelm Funkel doch noch zur Pressekonferenz erschien. Die Feierlichkeiten rund um Aufstieg und Gewinn der Zweitliga-Meisterschaft hatten ein wenig Zeit gebraucht, dann äußerte sich der Trainer zu den vergangenen zwei Wochen, in denen er mit zwei Siegen in zwei Spielen den maximalen Erfolg geliefert hatte. Der 71-Jährige war die entscheidende Figur dieses Tages. Entsprechend äußerte sich Werner Wolf: „Offensichtlich kann er das, das hat er heute zum siebten Mal bewiesen. Darum müssen wir heute nicht über seinen Anteil diskutieren“, sagte der FC-Präsident.

Funkel selbst richtete den Dank an Gerhard Struber. „Die Mannschaft hat in den letzten Spielen ihr Potenzial abgerufen. Ich möchte ausdrücklich meinen Vorgänger loben, der einen viel größeren Anteil am Aufstieg hat als ich. Ich habe das i-Tüpfelchen draufmachen können. Aber nur, weil die Mannschaft in einem super Zustand war. Nur deshalb haben wir die letzten beiden Spiele gewinnen können und sind Meister geworden. Unfassbar, aber schön“, sagte der Trainer, der seinen Rekordstatus mit dem siebten Aufstieg weiter ausbaute. Doch damit soll Funkels Karriere nicht zwingend vorüber sein. „Jeder weiß, wie ich zu diesem Verein stehe. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Wir werden über gewisse Konstellationen nachdenken und darüber sprechen. Ich bin für alles offen. Dazu gehört auch, möglicherweise weiterzumachen.“

FCK-Trainer Torsten Lieberknecht hatte eine klare Tendenz: „Der ist topfit, kein Gramm Fett dran, kann feiern wie ein Biest. Da kann ich dem 1. FC Köln nur den Rat geben: Macht die Schatulle auf und haltet ihn.“

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Kurz zuvor hatte Linton Maina zur Rede angesetzt, vor sich tausende Fans im Innenraum des Kölner Stadions. Er wolle sich für die vergangenen drei Jahre bedanken, sagte der Außenstürmer: Vor fünf, sechs Wochen habe er bei einem Bundesligisten unterschrieben. „Und zwar bei einem Bundesligisten, der jetzt endlich wieder einer ist!“ Maina wird also bleiben, es war eine fröhliche Nachricht an diesem Müngersdorfer Feiertag. Mark Uth, unter riesigem Jubel zehn Minuten vor Schluss eingewechselt, bot weiteren Anlass zur Freude. In der 87. Minute erzielte er das letzte Tor seiner Karriere und erlebte einen traumhaften Abschied. Weitere Personalien klärten sich am Sonntagnachmittag nicht mehr.

1. FC Köln: Ache soll eine mittlere, einstellige Millionen-Ablöse kosten

Doch einen Zugang für die neue Saison hatten die Kölner Fans im Spiel gegen den FCK offenbar bereits anschauen können: Ragnar Ache, gebürtiger Frankfurter und in dieser Saison mit 18 Toren in 30 Einsätzen der überragende Stürmer des 1. FC Kaiserslautern, wird offenbar nach Köln wechseln. Der Stürmer, der dem FC bereits vor seinem Wechsel in die Pfalz angeboten worden war, soll für eine Ablöse zwischen fünf und sechs Millionen Euro zum Bundesliga-Aufsteiger wechseln.