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„Das ist doch logisch“Timo Horn spricht über seine Zukunft beim 1. FC Köln

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Timo HOrn Bucco

FC-Keeper Timo Horn

Köln/Donaueschingen – Timo Horn hat wegen seiner Reservistenrolle seine Zukunft beim 1. FC Köln offengelassen. „Grundsätzlich möchte ich spielen, meine Situation ist klar, der Vertrag läuft noch ein Jahr“, sagte der 29-Jährige im „kicker“ im Trainingslager der Kölner, und fügte hinzu: „Aktuell gehe ich fest davon aus, dass ich in Köln bleibe und meine bestmögliche Leistung zeige. Gleichzeitig ist es nicht ausgeschlossen, dass ich mich verändere.“

Generell gehe er mit der Situation „entspannt“ um und lasse alles auf sich zukommen, führte die langjährige Nummer eins aus. Stand jetzt gehe er davon aus, auch in einem halben Jahr noch in Köln zu sein.

Marvin Schwäbe verdrängt Timo Horn aus dem Tor des 1. FC Köln

Zur Rückrunde der vergangenen Saison hatte Horn seinen lange ungefährdeten Status als Stammtorwart der Geißbockelf an Marvin Schwäbe, der vom dänischen Meister Brøndby IF an den Rhein wechselte, verloren. Trainer Steffen Baumgart stellte Schwäbe bereits davor in den Spielen im DFB-Pokal zwischen die Pfosten. Nach einer Verletzung verlor Horn endgültig seinen Stammplatz.

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„Es steht doch außer Frage, dass ich am liebsten spielen würde, die Nummer eins sein möchte. Das ist doch logisch, es muss der Anspruch eines jeden Profis sein, möglichst viel zu spielen“, sagte der gebürtige Kölner: „Aber ich bin ein positiver Mensch und gebe weiter Gas. Gerade an meinem Beispiel zeigt sich, wie schnell es gehen kann. Genauso schnell kann sich das Blatt auch wieder wenden.“

Timo Horn steht seit 2011 beim 1. FC Köln unter Vertrag

Horn steht seit 2011 beim 1. FC Köln unter Vertrag und hat insgesamt 299 Spiele für das Gründungsmitglied der Bundesliga in der ersten und zweiten Liga bestritten. Der damalige Cheftrainer Holger Stanislawski machte Horn in der Saison 2012/13 zur neuen Nummer eins.

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Unter der Woche sorgte bereits Anthony Modeste mit seinen Aussagen über seine Zukunft für jede Menge Unruhe im Trainingslager des 1. FC Köln in Donaueschingen. Der treffsichere Franzose kokettiert erneut mit einem vorzeitigen Abschied. „Ich habe eine klare Linie. Wenn etwas kommt, muss ich mit dem Verein reden. Ich denke, das wird kein Problem, denn die Top-Verdiener sollen ja weg“, rechtfertige der Stürmer seine Haltung. (mbr/sid) 

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