Köln – Gute Nachrichten für alle Anhänger der Klubs im Europapokal und auch für die Fans des 1. FC Köln: Die Europäische Fußball-Union Uefa erlaubt einem Bericht der ARD-„Sportschau“ zufolge in der kommenden Europapokal-Saison nach Jahrzehnten wieder den Verkauf von Stehplatz-Tickets.

Darauf habe sich das Uefa-Exekutivkomitee am vergangenen Dienstag verständigt, schrieb die „Sportschau“ am Mittwoch. In Deutschland, Frankreich und England dürfen die Fans demnach Spiele der Champions League, Europa League und Conference League „in Übereinstimmung mit nationalen und lokalen Gesetzen“ stehend verfolgen. Der Beschluss soll zunächst für eine Spielzeit gelten. Das Stehplatzverbot der Uefa war in den 1990er-Jahren ausgesprochen worden.

Die Neuerung greift allerdings erst ab der Gruppenphase der einzelnen Wettbewerbe. Für den 1. FC Köln bedeutet dies, dass er in seinem Heimspiel in den Playoffs zur Conference League das Rhein-Energie-Stadion mit der bisherigen Kapazitätsgrenze von 46.195 Plätzen und erst im Fall des Weiterkommens dann mit 50.000 Zuschauern in der Gruppenphase voll auslasten darf. Das bis dato letzte Heimspiel der Kölner im Europapokal verfolgten 45.300 Zuschauer, als der FC am 23. November 2017 im letzten (und am Ende bedeutungslosen) Gruppenspiel der Europa League den FC Arsenal mit 1:0 bezwang.

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Der 1. FC Köln, die sich als Siebter der Bundesliga für den Wettbewerb qualifiziert hat, ist erstmals in den Playoffs dabei, die am 18. und 25. August ausgetragen werden. Die Auslosung der Uecl-Playoffs, an denen der 1. FC Köln als einziger Bundesligist zur Teilnahme berechtigt ist, findet am 2. August statt. An den Playoffs, die letztlich die vierte Qualifikationsrunde darstellen, aber aus Gründen der besseren Vermarktbarkeit anders heißen, werden 44 Mannschaften teilnehmen. Wer sich nach Hin- und Rückspiel (ohne Auswärtstorregel) durchsetzt, schafft es in die Gruppenphase. Der Wettbewerb begann in diesem Jahr am 7. Juli mit den Hinspielen der ersten Qualifikationsrunde. (LW)