Eklat bei A-JuniorenChaoten stürmen Block – FC-Präsident Wolf: „Unfassbar traurig“

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FC-Präsident Werner Wolf

Genk – Die A-Junioren des 1. FC Köln sind aus der Youth League ausgeschieden. Der U-19-Bundesligist verlor am Dienstagabend das Rückspiel gegen den KRC Genk  1:3 (1:1). Das Hinspiel im Franz-Kremer-Stadion hatte der FC mit 2:4 verloren.

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Enttäuschte Gesichter bei den FC-Talenten

Dabei hatte die Partie aus Sicht der Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck wie gewünscht begonnen. In Abwesenheit des erkrankten Toptalents Justin Diehl brachte Joshua Schwirten die Gäste in der achten Minute mit 1:0 in Führung. Jeder Sieg mit zwei Toren Unterschied hätte für ein Elfmeterschießen gereicht – die Auswärtstorregel wurde von der Uefa zum Saisonbeginn ausgesetzt. Doch die Belgier konnten die Partie durch Treffer von Adnane Abid (14.), Luca Oyen (60.) und Jay-Dee Geusens (90.+6/Foulelfmeter) drehen.

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Überschattet wurde das Spiel von einem Blocksturm einiger mitgereister FC-Chaoten nach dem Ende der ersten Halbzeit. Nach ihrer Attacke auf Anhänger von Genk verließen die meisten vermummten Angreifer fluchtartig das Stadion. Nur wenige konnten vom Ordnungsdienst festgesetzt werden. Zwischendurch  soll die Partie vor dem Abbruch gestanden haben, letztlich wurde die zweite Halbzeit mit 15-minütiger Verspätung angepfiffen.

„Es ist unfassbar traurig und völlig inakzeptabel“

Präsident Werner Wolf, der das Spiel zusammen mit Vize Carsten Wettich live im Stadion verfolgt hatte, erklärte: „Es ist unfassbar traurig und völlig inakzeptabel, dass einige Chaoten die Bühne des europäischen Jugendfußballs missbrauchen, um ihr Bedürfnis nach Gewalt zu stillen. Diesen Leuten ist der größte sportliche Erfolg unseres Nachwuchses und das Wohl des 1. FC Köln völlig egal. Zum Glück ist bei der Auseinandersetzung laut der örtlichen Polizei niemand verletzt worden. Wir werden den Vorfall intern aufarbeiten.“ (ksta)

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