Bayer in GlasgowDie Werkself will sich an den Celtic-Fans berauschen

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Bayer Celtic Vorbericht

Trainer Seoane und Florian Wirtz

Köln – Am Flughafen Köln/Bonn begann am Mittwoch die erste internationale Dienstreise der Saison für die junge Reisegruppe von Bayer 04 Leverkusen. Gerardo Seoane hat alles verfügbare Talent mit an Bord von Flug EW 5230 nach Glasgow genommen. Alles andere als ein Sieg bei Celtic am Donnerstagabend (21 Uhr/RTL) wäre für den Trainer des Bundesliga-Zweiten eine Enttäuschung.

Nicht dabei war allerdings Robert Andrich, der sich einen Infekt eingefangen hat. In seinem Fall ist das besonders bitter, weil die Europa League nach der Roten Karte von Stuttgart ein Wettbewerb gewesen wäre, in dem der defensive Mittelfeldspieler hätte helfen können. In der Liga ist er noch bis zum Heimspiel gegen Bayern München (17. Oktober, 15.30 Uhr) gesperrt. Dennoch war für Zweifel kein Platz. „Wir sind gut vorbereitet. Ich erwarte, dass wir alles raushauen“, sagt Sportdirektor Simon Rolfes.

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Die Werkself stellt sich darauf ein, auf eine Spitzenmannschaft zu treffen. Die Ergebnisse der letzten Wochen haben das Selbstbewusstsein des 51-maligen schottischen Meisters allerdings belastet. Von den letzten sieben Pflichtspielen gingen vier verloren, in der Liga belegt Celtic nach einem 1:1 gegen den FC Dundee nur Platz sechs. In ihrem Celtic Park sind die Keltischen allerdings noch ungeschlagen.

Trainer Seoane wird möglicherweise den ein oder anderen hoch belasteten Spieler aus der Startformation lassen, eine große Rotation ist allerdings nicht zu erwarten. Nur der Gruppensieger zieht direkt ins Achtelfinale der Europa League ein. Und hier hat Bayer 04 mit Betis Sevilla – 4:3-Sieger im Duell mit Celtic - einen starken Konkurrenten.

Die 56 000 zugelassenen Fans im 60 411 Zuschauer fassenden Stadion sind allerdings eine nicht zu unterschätzende Kraft. Das hat Bayer 04 beim letzten ausverkauften europäischen Fußball-Spektakel vor dem ersten Lockdown im März 2020 trotz des 3:1-Sieges (Tore: Havertz, Aranguiz, Bailey) mitbekommen. „Wir freuen uns auf die Atmosphäre“, sagt Simon Rolfes, „ich erwarte, dass uns das antreibt und motiviert.“

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