Bayer 04 Leverkusen enttäuscht beim 1:2 gegen die TSG Hoffenheim. Die Stimmen zum Bundesliga-Auftakt.
„Wir können nur um Geduld bitten“Bayer 04 verliert gegen Hoffenheim – die Stimmen zum Spiel

Mark Flekken von Bayer 04 Leverkusen gegen Tim Lemperle von der TSG 1899 Hoffenheim.
Copyright: IMAGO/Jan Huebner
Mark Flekken, Torwart von Bayer 04
„Ein Spiel, bei dem nicht alles schlecht war, aber auch definitiv nicht viel Gutes. Wir haben es phasenweise auch nicht schlecht gemacht, aber im eigenen Aufbauspiel hat Tempo gefehlt. Wir haben zu viele Fehler, einfache Fehler gemacht, wodurch du nicht in diesen Rhythmus reingekommen bist, den wir heute gebraucht hätten, um die Lücken zu reißen in der Defensive bei Hoffenheim. Und dann ist es am Ende ziemlich deutlich, dass die größte Möglichkeit beim Tor aus einer Standard entsteht. Wenn die Lücken nicht da sind, ist es sehr schwierig, nach vorne zu spielen, den Patrick zu erreichen, hinter die Kette zu kommen.“
„Daher sehe ich es von meiner Seite so, dass wir uns da eher selber an die Nase fassen müssen, als den Gegner jetzt übertrieben gut zu reden. Der Claudio (Echeverri, Anm. d. Red.) ist heute reingekommen und hatte vorher zwei Einheiten mit uns trainiert. Wie sehr will es dann eingespielt sein? Das braucht Zeit und wir können nur um Geduld bitten und intern zu 100 Prozent daran arbeiten, das schnellstmöglich hier auf den Platz zu kriegen.“
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Handball-Bundesliga VfL Gummersbach mit einer Special-Saisoneröffnung
- Einzelkritik der Werkself Sechs Mal Note 5 bei Bayer-Pleite gegen Hoffenheim
- Debüt für Hoffenheim Ex-Kölner Tim Lemperle trifft bei Rückkehr ins Rheinland
- Bundesliga-Auftakt 1. FC Köln muss vor Mainz kurzfristigen Ausfall hinnehmen
- Beim Bundesliga-Auftakt TV-Kommentator Frank Buschmann begrüßt Zuschauer mit kölschem Satz
- 1. FC Köln vor Bundesligastart Kwasniok trifft „die härteste aller Entscheidungen“
- Reiner Calmund „Ich habe mal die Stasi-Spitzel abgehängt“
Robert Andrich, Kapitän von Bayer 04
„Hoffenheim hatte den Plan, uns ziemlich früh unter Druck zu setzen. Wir haben es dann nicht geschafft, über längeren Ballbesitz sie dahin zu bekommen, dass sie sich dann vielleicht mal fallen lassen. In der ersten Halbzeit war es ab und zu sogar noch ein bisschen besser als in der zweiten. Aber in der zweiten Halbzeit war es ein ziemlich wildes Spiel, hin und her, viele zweite Bälle, viele große Räume, die verteidigt werden mussten. Und dann kriegst du schwer Kontrolle hin, und dann geht es früher oder später dann irgendwo um Einzelaktionen, die dann irgendwas entscheiden und da waren wir auf jeden Fall nicht ruhig genug im Spiel.“
„Im ganzen Spiel würde ich jetzt behaupten, bei den 50-50-Situationen, sind 70 Prozent auf Hoffenheims Seite gegangen. Und dann wird es, egal was du für ein Fußball spielst, egal wie gut du nach vorne bist oder wie schwach du nach hinten bist, wird es gefährlich. Das sind auch Sachen, die natürlich angesprochen werden müssen, klar. Aber jetzt nicht wieder Mentalitätsfrage, bitte. Nein, nein. Das wäre zu einfach.“
Erik ten Hag, Trainer von Bayer 04
„Wir haben es nicht geschafft, richtige Strukturen zu bauen und sind zu wenig ins letzte Drittel gekommen, zu wenig auch in den Strafraum gekommen. Und dann verliert man ein Spiel, wenn man nicht gut aufpasst. Wir waren zweimal unachtsam. Der Gegner soll da nicht in die Räume kommen. Es war unnötig, die Tore zu kassieren.“
„Wir haben sehr wenig kreiert, das müssen wir besser machen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, das kommt nicht unerwartet, aber natürlich wünschen wir uns das anders. Ich weiß auch aus meiner Erfahrung, dass es dauert. Wenn man siegt, geht so ein Prozess schneller. Aber trotzdem: Wir müssen ruhig bleiben, weiter arbeiten.“