Heimspiel gegen CelticBayer 04 Leverkusen will den Gruppensieg

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Leverkusener Jubel beim 4:0-Sieg in Glasgow

Leverkusen – Im Spätsommer und Anfang Herbst war die Welt bei Bayer 04 Leverkusen rosarot. Spiele wurden scheinbar spielerisch leicht gewonnen, die Profis trafen fast nach Belieben. Auf dem Höhepunkt gab es am 30. September einen 4:0-Sieg vor 55.000 Zuschauern im legendären Celtic-Park zu Glasgow. Piero Hincapie, Florian Wirtz, Lucas Alario und Amine Adli erzielten die Tore für die Werkself, Supertalent Wirtz hatte gar im sechsten Spiel in Folge getroffen. Doch bald sollte der Höhenflug enden: Wenig später gab es das 1:5 gegen die Bayern, anschließend weitere schwache Spiele – lediglich die Europa-League-Saison blieb von der Krise mehr oder weniger unbetroffen.

Gruppensieger direkt im Achtelfinale der Europa League

Deshalb kann Bayer 04 mit einem Heimerfolg am Donnerstag im Rückspiel gegen Celtic (18.45 Uhr/RTL+) auch nicht nur den vorzeitigen Einzug in die nächste Runde, sondern auch den Gruppensieg perfekt machen. Dank einer Modus-Änderung im Sommer ein nicht zu vernachlässigender Erfolg: Alle Gruppensieger qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Die Gruppenzweiten müssen einen Umweg durch die Zwischenrunde nehmen, in der sie auf die acht Gruppendritten aus der Champions League treffen.

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„Diese neue Regelung gibt uns natürlich eine zusätzliche Motivation. Wenn man diese Ausgangslage hat, will man diese Position festigen“, sagte Trainer Gerardo Seoane am Mittwoch. Doch, so schränkte es der Schweizer in seiner gewohnt zurückhaltenden Art ein, liege die Konzentration einzig auf Donnerstag und nicht auf Spielen in den nächsten Monaten.

Seoane erinnerte an die glücklichen Fügungen des Hinspiels, als Bayer 04 quasi aus jeder Chance einen Treffer machte und Celtic alles verstolperte. „Wir müssen defensiv kompakter werden, es soll kein Hin und Her auf dem Platz geben“, forderte Seoane, der vor den Schotten warnte, die seit der Hinspiel-Pleite acht von neun Partien gewinnen konnten.

Gerardo Seoane hofft auf Rückkehr der Stürmer

Leverkusen hofft auf die Rückkehr der zuletzt verletzten Lucas Alario, Karim Bellarabi, Patrik Schick und Charles Aránguiz, das Quartett absolvierte am Mittwoch zumindest Teile des Trainings. „Es ist gut möglich, dass wir den einen oder anderen sehen werden, aber nicht alle“, sagte Seoane. Besonders eine Rückkehr der Mittelstürmer Alario und Schick würde den Trainer freuen: „Sie geben unserem Spiel eine andere Gewichtung.“

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