Keine Angst vor Transfer-DominoBayer-Trainer Seoane plant mit Schick

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Gerardo Seoane (r.) mit seinem Torjäger Patrik Schick

Leverkusen – Obwohl es am letzten Bundesliga-Spieltag für Bayer 04 um sportlich nicht mehr viel geht und der Samstagnachmittag samt Partie gegen Freiburg in der ausverkauften Bay-Arena eine rauschende Abschiedsfeier für Rudi Völler sein soll, blieb Gerardo Seoane seinen Prinzipien treu: Spannung hochhalten, Fokus auf den Gegner, keine Details zur Aufstellung. So lauteten einige seiner Kernaussagen der Pressekonferenz vom Freitag. Der Schweizer möchte die Saison mit der Werkself bis zur letzten Minute auf höchstem Niveau absolvieren. Womöglich ist es keine gute Nachricht für den SC Freiburg, der bei einem Sieg noch Chancen auf die Champions League hätte.

Neben Geschäftsführer Völler, der sich zum Saisonende aus dem operativen Geschäft zurückzieht, wird am Samstag auch Julian Baumgartlinger verabschiedet. Nach sechs Jahren in Leverkusen verlässt der zuletzt lange verletzte Mittelfeldspieler den Werksklub. Wohin es den 34 Jahre alten Österreicher zieht, ist noch unklar. Immerhin stellte Seoane dem Publikumsliebling einen Einsatz in Aussicht. Ob als Joker oder von Beginn an, verriet der Trainer nicht.

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Keine Sorgen machen Seoane die Auswirkungen eines sich andeutenden Abschieds von Bayerns Torjäger Robert Lewandowski in Richtung Barcelona. Leverkusens Stürmer Patrik Schick wäre von Spielweise, Talent und Quote ein logischer Nachfolge-Kandidat. „Wir richten uns danach, dass Patrik nächstes Jahr noch bei uns sein wird“, sagte Seoane: „Wir bauen an einer kompetitiven Mannschaft, mit der wir die Spieler auch mit unserem Spielstil davon überzeugen können, den nächsten Schritt zu machen. Und wir spielen Champions League.“ Schick hat bei Bayer 04 noch einen Vertrag bis 2025. Zuletzt hatten alle Leverkusener Verantwortlichen einen Verkauf im Sommer kategorisch ausgeschlossen.

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