Spiele an Rhein und RuhrFinalturnier der Europa League auch in Köln

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Das Rhein-Energie-Stadion zählt neben Düsseldorf, Gelsenkirchen und Duisburg zu den Ausrichtern des Finalturniers in der Europa League.

Köln – Auch wenn erneut vor leeren Rängen gespielt werden muss, so darf sich Köln freuen: Das Rhein-Energie-Stadion zählt zu den Arenen, in denen das Finalturnier in der Europa League gespielt wird. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ erteilte die Europäische Fußball-Union (Uefa) dem  Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit den Standorten Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen (Schalke) und Duisburg  den Zuschlag als Ausrichter.

Das Finalturnier um den Titel in der Champions League soll derweil in Lissabon ausgetragen werden. Auch Frankfurt mit seiner Umgebung bis nach Mainz und Sinsheim hatte sich um das Turnier in der Königsklasse bemüht.

Lutz Wingerath, der Chef der Kölner Sportstätten, wollte sich auf Anfrage nicht zum Finalturnier der Europa League äußern und verwies auf den DFB, von dem ebenfalls keine Stellungnahme zu erhalten war. Doch da keine andere Bewerber mehr im Rennen sind, läuft alles auf die Region Rhein-Ruhr hinaus. Die offizielle Entscheidung über die Ausrichter der beiden Turniere gibt das Uefa-Exekutivkomitee bei seiner Sitzung am 17. und 18. Juni bekannt.

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Mannschaften sollen an einem Ort wohnen

Die  Mannschaften sollen an einem Ort wohnen. Das sprach insbesondere für die Bewerbung aus Nordrhein-Westfalen, denn alle Austragungsorte liegen in einem Bundesland mit einheitlichen und derzeit weniger strengen Hygieneregeln. Sie werden von der Uefa entlohnt, in den ungemein schwierigen Corona-Zeiten ist natürlich auch den Kölner Sportstätten jede Einnahme willkommen.

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Die Europa League war im März mitten im Achtelfinale unterbrochen worden. Jetzt sollen alle noch ausstehenden Partien Mitte und Ende August in einer Region ausgetragen werden.

Bayer 04 hat große Chancen auf das Viertelfinale

Aus der Bundesliga sind noch Bayer 04 Leverkusen, Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg dabei, für das Trio geht es mit den Rückspielen weiter. Vor allem Bayer 04 hat nach dem 3:1-Auswärtssieg bei den Glasgow Rangers sehr gute Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. Für die Werkself war die Partie am 12. März bisher das letzte vor Zuschauern, 47.500 Fans sahen in einem stimmungsvollen Ibrox-Park einen starken Auftritt der Gäste. Wolfsburg und Frankfurt bestritten bereits damals Geisterspiele und verloren diese mit 1:2 gegen Donezk beziehungsweise mit 0:3 gegen Basel.

In der Champions League sind aus der Bundesliga der FC Bayern und Leipzig im Rennen. Die Spiele sollen zwischen dem 8. und 29. August ausgetragen werden.

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