Kommentar zum FC BayernMünchen untermauert seinen Platz an der Fußball-Spitze

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Bayern jubel

Gewohntes Bild: Der FC Bayern München jubelt – Borussia Dortmund hat das Nachsehen.

Gleich ob das vorentscheidende 3:2 kurz vor Spielende regulär fiel oder nicht – darüber ließe sich in der Tat streiten – waren die Münchener die deutlich bessere Mannschaft. Alle für die Bewertung eines Fußballspiels gängigen und relevanten Werte bestätigen das, was man als Zuschauer sah. Und so zeigte dieser Samstagabend, dass dem BVB selbst eine seiner besten Leistungen in der Allianz-Arena seit Jahren nicht reichte, um aus München etwas mitzunehmen. Dass Dortmund jedenfalls für diese Saison, aber womöglich auch nachhaltig einen der beiden Spitzenplätze in Deutschlands Fußball-Hierarchie verloren hat.

FC Bayern München mit defensiven Problemen

Auch für die Bayern aber zeigte dieser Samstagabend erneut und so deutlich wie selten zuvor, warum sie nicht schon längst auf dem besten Weg sind, Deutscher Meister zu bleiben. Mit den Gegentoren 33 und 34 in dieser Saison haben sie nicht nur teils deutlich mehr kassiert als die vier in der Tabelle folgenden Teams – und sogar acht mehr als Union Berlin auf Rang sieben, das aber eine Partie weniger gespielt hat.

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Mit den beiden Gegentoren haben die Bayern seit Samstagabend auch schon mehr auf dem Konto als sämtliche Deutsche Meister seit 2010 am Saisonende hatten. Bekanntermaßen war das in den vergangenen acht Jahren niemand sonst außer den Bayern, die in der gesamten Saison 2015/16 nur 17 Gegentore kassierten.

In der aktuellen Spielzeit nun ist die Abwehr das größte Problem der Münchner. Sie steht wiederholt besonders in den Anfangsphasen zu weit vorn, zu weit weg vom Sturm des Gegners, egal ob dieser Mainz, Bielefeld oder Dortmund heißt. Ohne die Offensive um Robert Lewandowski wären die Bayern jetzt da, wo der BVB steht. Ihr Ausfall würde ihnen im Duell mit Leipzig in den nächsten Wochen wohl den Titel kosten.

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