Die Haie werden mit einem Jubiläums-Shirt für ihren Kapitän nach Iserlohn.
Kölner HaieMüllers Jubiläum läutet den Endspurt um Patz sechs ein
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Moritz Müller vor seinem 1000. Spiel
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Wenn die Profis der Kölner Haie am Freitag in ihren Teambus steigen, der sie zur Auswärtspartie in Iserlohn bringt, werden sie eine Einheitskluft tragen. Der Verein hat anlässlich des Jubiläums Moritz Müllers, genannt „Mo“, der im Eisstadion am Seilersee seine 1000. DEL-Partie für den KEC bestreitet, ein T-Shirt produziert, das die Mannschaft auf der Fahrt zu Ehren des KEC-Kapitäns tragen wird. „Das Jubiläum ist großartig und ein verdienter Meilenstein für Mo. Zeitgleich wird die Mannschaft sehr fokussiert im Kampf um drei Punkte sein“, sagt Geschäftsführer Philipp Walter.
Eine große Ehrung Müllers wird es in Iserlohn nicht geben. Sie wird am 5. März nachgeholt, wenn in der Lanxess-Arena um 14 Uhr das letzte Haie-Hauptrundenspiel steigt, Gegner ist Bietigheim. Die Begegnung ist, wie Walter am Donnerstag bekannt gab, bereits mit 18 500 Zuschauern ausverkauft. Offensichtlich vermissen die Zuschauer den KEC, der seit Anfang Februar ausschließlich auswärts aktiv ist.
Insgesamt viermal müssen die Haie vor dem finalen Spiel in Deutz noch auf fremden Eis antreten. Dabei wollen sie möglichst konstant punkten, um ihr Ziel im Endspurt noch zu erreichen, den sechsten Tabellenplatz und damit die direkte Playoff-Qualifikation. Nach der Begegnung im Sauerland folgt am Sonntag ein Spiel bei den heimstarken Straubing Tigers, danach treten die Haie in Frankfurt (28.2.) und in Schwenningen (1.3.) an.
Das jüngste 5:2 in Mannheim am Dienstag hat das Selbstbewusstsein des Teams gesteigert, Trainer Uwe Krupp sprach von einer „rundherum soliden Mannschaftsleistung.“ Ein noch höheren Wert erhielte der geglückte Auftritt bei den Adlern, falls die KEC-Profis es schaffen sollten, in Iserlohn nachzulegen. Denn nach hochgelobten Auftritten sind die Kölner in dieser Spielzeit schon einige Mal in den jeweils anschließenden Spielen abgestürzt. Wie zuletzt, als auf ein 4:2 beim Spitzenreiter Red Bull München ein 3:8 in Ingolstadt folgte.
Haie können sich auf ihren Torhüter Mirko Pantowski verlassen
Einer der verlässlichsten Haie-Profis der vergangenen Wochen ist Torhüter Mirko Pantkowski, seit Weihnachten bestreitet der 25-Jährige ein Spiel nach dem anderen auf konstantem Niveau – sein Appell vor dem Duell mit den Roosters: „Wir brauchen die Punkte. Iserlohn hat eine der lautesten Hallen der gesamten Liga. Uns erwartet ein schweres Spiel.“ Und weiter: „Der Trend bei Iserlohn ist im Laufe der Saison auch besser geworden. Es gilt, sich gut auf die Partie vorzubereiten, und dann versuchen wir als Gruppe, einen Sieg zu holen – natürlich auch für Mo.“
Als Tabellen-Siebter liegen die Kölner fünf Punkte hinter dem Sechsten Wolfsburg, der eine Partie weniger absolviert hat und noch in Schwenningen, zu Hause gegen Mannheim und Düsseldorf sowie in Ingolstadt spielen muss. Im Nacken sitzen dem KEC die punktgleichen Fischtown Pinguins Bremerhaven, deren Restprogramm Begegnungen in Ingolstadt, gegen Augsburg und Berlin, in Bietigheim und gegen Nürnberg umfasst.