1:3 der Volleyballerinnen gegen BorkenTeam DSHS Köln rutscht auf den siebten Platz

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DSHS Snowtrex Köln - Hamburg
Volleyball 2. Bundesliga (Frauen)
DSHS Köln Deutschland
19.09.2020
Franziska Kalde (Köln)
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Eduard Bopp Sportfotografie
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Franziska Kalde wurde in der Partie gegen Borken zur wertvollsten Spielerin gewählt.

Trotz der Niederlage ist Trainer Jimmy Czimek zufrieden mit seinem Team.

Nach der dritten Niederlage in Folge stehen die Zweitliga-Volleyballerinnen des Teams DSHS Snowtrex Köln in der Nord-Staffel nur noch auf dem siebten Platz. Für die Meisterinnen von 2017 und 2018, die sich jüngst als einer der ersten Klubs zur eingleisigen Zweiten Bundesliga Pro 2023/24 bekannten, keine zufriedenstellende Momentaufnahme.

In Anbetracht des Ausfalls mehrerer Leistungsträgerinnen konnte Jimmy Czimek nach dem 1:3 (21:25,25:17,20:25,22:25) gegen die Skurios Volleys Borken aber kein schlechtes Wort verlieren: „Wir hatten das Ziel, dem designierten Meister Borken möglichst lange Paroli zu bieten und vielleicht für eine Überraschung zu sorgen“, meinte der Heimtrainer.

Jeder, der beim Spiel dabei war, fand es sehenswert und hat zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen
Jimmy Czimek, Trainer der Kölner Volleyballerinnen

Nach den beiden 0:3-Niederlagen gegen Stralsund und Dingden strotzten die Junkersdorfer Damen in ihrer heimischen Halle 22 nicht vor Selbstvertrauen. „Wir wollten eine tolle, packende, sehenswerte Partie für die Zuschauer zeigen. Das ist uns in meinen Augen gelungen“, lobte Czimek seine Spielerinnen und fuhr fort: „Jeder, der beim Spiel dabei war, fand es sehenswert und hat zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen.“

Das war ein ganz besonderes Heimspiel mit fantastischer Karnevalsstimmung
Franziska Kalde, Mittelblockerin des Teams DSHS Köln

Für seine Mannschaft sei das ein „tolles Kompliment“. Nach dem verlorenen ersten Satz schwangen sich die Gastgeberinnen im Müngersdorfer Sportpark auf zum Satzerfolg. Angetrieben von bester Karnevalssamstagsstimmung mit bunten Kostümen und kölscher Musik gewannen Franziska Kalde und ihre Teamkolleginnen den zweiten Durchgang mit 25:17. Die Mittelblockerin wurde von Stralsund später zur M.V.P. gewählt und zog trotz der Niederlage ebenfalls ein positives Fazit: „Das war ein ganz besonderes Heimspiel mit fantastischer Karnevalsstimmung.“

Auch wenn die Tabellenführerinnen dem Druck des Czimek-Teams immer wieder mit den richtigen Antworten begegneten und deswegen die Sätze drei und vier standesgemäß für sich entschieden, konnte das Stralsund-Spiel positiv abgehakt werden. Am Wochenende nach Karneval können die Volleyballerinnen von der Deutschen Sporthochschule durchatmen und sich auf das prestigeträchtige Derby am 4. März beim TSV Bayer 04 Leverkusen vorbereiten. 

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