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BezirksligaRumpf-Team des SV Bergfried feiert ersten Saisonsieg

2 min
08.09.2024, Fussball-Bergfried Leverkusen-Pulheim

hinten: Taha Can Uluc (Torschütze zum 1:0 für Bergfried)
vorne: Walter Famakinwa (Bergfried Leverkusen)

Foto: Uli Herhaus

Taha Uluc (rechts) spielte eine starke Partie für den SV Bergfried. 

Die personell geschwächte Mannschaft von Hannes Diekamp setzt sich gegen Ford Niehl mit 4:3 durch.

„Wir gehen personell nicht am Stock, der Stock ist schon durchgebrochen“, beschrieb Hannes Diekamp die eigene Personalsituation am fünften Spieltag der Fußball-Bezirksliga.

Umso glücklicher war der Trainer des SV Bergfried Leverkusen, dass seine Rumpftruppe es geschafft hatte gegen den CfB Ford Niehl den ersten Saisonsieg einzufahren. Für das 4:3 (2:1) mussten die Fußballer vom Höfer Weg auf ihrem Kunstrasen aber mächtig zittern. Ohne die kurzfristig ausgefallenen Marc Philavanh und Cedric Bergmann trumpften andere Spieler von Diekamp auf. „Taha Uluc stand das erste Mal in der Startelf und hat es zusammen mit Maik Maier wirklich überragend gemacht“, lobte der Heimtrainer seinen Angreifer.

Die Einstellung von allen Jungs hat gepasst, wir haben super gegen den Ball gearbeitet und Niehl kaum etwas zugestanden
Hannes Diekamp, Trainer des SV Bergfried

In der 23. Minute war der Ex-Schlebuscher auf Zuspiel von Maier erstmals zur Stelle – 1:0. Auch den gegnerischen Ausgleich konnte Uluc mit dem zweiten Führungstreffer beantworten. Wieder kam die Vorlage von Maier und Uluc sorgte nach einer guten halben Stunde für das 2:1 (31.). „Die Einstellung von allen Jungs hat gepasst, wir haben super gegen den Ball gearbeitet und Niehl kaum etwas zugestanden“, sagte Diekamp und ergänzte: „Eigentlich müssen wir den Deckel früher draufmachen.“

Nach zwei Assists erzielte Maier das 3:1 selbst (62.). Die vermeintlich komfortable Führung war aber nach einem gegnerischen Sonntagsschuss zum 3:2 schnell dahin (69.). Erst als Timo Lutz zwölf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit sein erstes Saisontor erzielte und auf 4:2 stellte, konnten die Leverkusener aufatmen (78.).

In der Folge dezimierten sich die Gäste aus Köln mit einem Platzverweis selbst. Da konnten es die Hausherren sogar verschmerzen, dass Maik Maier einen für Diekamp „glasklaren Elfer“ nicht bekam, sondern Gelb wegen Schwalbe sah (81.). Der dritte Gegentreffer zum Endstand kam zu spät, als dass Niehl nochmal gefährlich hätte werden können.