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BezirksligaSV Bergfried lässt die physische Präsenz vermissen

2 min
29.10.2023,-Fussball-Bergfried Leverkusen-S.W.Kööln

TR: Hannes Diekamp (Leverkusen)

Foto: Uli Herhaus

Hannes Diekamp, Trainer des SV Bergfried. 

Das Team von Trainer Hannes Diekamp zeigt beim 0:4 gegen den SV Schönenbach eine besorgniserregende Leistung.

„Den Wurm aus der Vorbereitung haben wir in die Saison mitgenommen“, schimpfte Hannes Diekamp nach dem 0:4 (0:2) seines SV Bergfried Leverkusen beim SV Schönenbach. Der Gäste-Coach sah vor allem in der ersten Halbzeit einen besorgniserregenden Auftritt seines Bezirksliga-Teams. „So sind wir in dieser Liga nicht konkurrenzfähig“, hielt er fest.

Auf dem kleinen Kunstrasen in Waldbröl ließen die Leverkusener die körperliche Präsenz vermissen, um Gegentreffer zu verhindern und eigene Tore zu erzielen. „Beim 0:1 unterschätzen wir einen langen Ball komplett“, analysierte Diekamp Berkan Durdus Tor (25.). Wer weiß, was passiert wäre, wenn Levin Schumacher bei seiner Großchance postwendend das 1:1 markiert hätte (26.).

So kam es aber, wie es kommen musste und das Diekamp-Team nahm den Doppelschlag hin: „Das zweite Gegentor kassieren wir, weil der Gegner drei Spieler von uns als Slalomstangen benutzt“, ärgerte er sich über Bakary Condes 0:2 (28.). Erst nach dem Seitenwechsel hätten Levin Schumacher, Till Juber und auch Jan Fromke verkürzen können. „Wenn du solche Dinger nicht reinmachst, brauchst du dich auch nicht zu wundern, wenn es am Ende so ausgeht“, ärgerte sich der SVB-Coach.

Wenn wir im ersten Heimspiel gegen SW Köln kein anderes Gesicht zeigen, dann wird das ähnlich schlecht für uns ausgehen
Hannes Diekamp, Trainer des SV Bergfried

Dass es Schönenbach in der Schlussphase noch zwei Mal vormachte und durch Gabriel Werner eiskalt zum 0:3 (86.) und zum Endstand (90.+7) zuschlug, tat für Diekamp nichts mehr zur Sache. „Ich habe immer gesagt, dass die Saison kein Sprint, sondern ein Marathon ist“, hielt der Coach des Vorjahres-Fünften fest. „Aber eins ist klar, wenn wir im ersten Heimspiel gegen SW Köln kein anderes Gesicht zeigen, dann wird das ähnlich schlecht für uns ausgehen.“