Gegen den TuS Lintfort gelang den Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 ein 30:21-Sieg.
HandballElfen gewinnen ersten Test souverän – Leverkusens Zugänge können überzeugen

Annika Ingenpaß, hier im Trikot der Bad Wildungen Vipers, ist zurück in Leverkusen.
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Obwohl erst einige Einheiten absolviert wurden, kann das neue Trainer-Duo der Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen mit dem Leistungsstand der Mannschaft schon zufrieden sein. Im ersten Testspiel der Sommervorbereitung gewannen die von Chefcoach Michael Biegler und Assistentin Svenja Huber betreuten Elfen zu einem souveränen 30:21 (14:9)-Sieg gegen den Zweitligisten und früheren Kooperationspartner TuS Lintfort.
Beste Leverkusener Schützinnen waren Loreen Veit und Rückkehrerin Annika Ingenpaß mit jeweils fünf Treffern. Johanna Andresen, der zweite externe Zugang, kam wie Mariana Ferreira Lopes auf vier Tore. Nachwuchsspielerin Hanna Wirth traf dreimal und fügte sich gut ein. Erfolgreichste Lintforterin war die Ex-Leverkusenerin Prudence Kinlend mit sieben Treffern.
Wiedersehen mit Lintfort in der ersten Runde des DHB-Pokals
Der Zweitligist lag über die gesamte Spieldauer hinten, war den Elfen in der Anfangsphase aber immerhin ein fast gleichwertiger Gegner – bis zum 6:5. Danach drehte der Leverkusener Bundesligist auf und schraubte den Vorsprung bis zur Pause auf fünf Tore. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit folgte ein 5:1-Lauf. Der Abstand von neun Treffern sollte bis zum Spielende nicht mehr deutlich schrumpfen. Ein Wiedersehen beider Teams gibt es bereits am 3. September, wenn die Elfen und der TuS in der ersten DHB-Pokalrunde in Kamp-Lintfort aufeinandertreffen.
Bis dahin möchte Leverkusen seine Personalplanungen abgeschlossen haben. Bislang sind Rechtsaußen Christin Kaufmann und Torhüterin Nele Vogel (beide eigene Jugend) sowie Kreisläuferin Ingenpaß (HSG Bad Wildungen Vipers) und Rückraumspielerin Andresen (TSV Nord Harrislee) neu in der Mannschaft.
Besonders von der 26 Jahre alten Ingenpaß erwarten sich die Elfen einen Leistungsschub. Die frühere Junioren-Nationalspielerin hatte bereits in der Jugend für Leverkusen gespielt, ehe es sie in der Bundesliga zu Koblenz, Dortmund, Metzingen und zuletzt Bad Wildungen zog. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass eine Spielerin ihrer Klasse sich für Bayer Leverkusen entscheidet“, kommentierte Elfen-Geschäftsführer Christopher Monz ihre Vertragsunterschrift. (ckr)