Wenn es läuft, dann läuft es eben. Der SV Schlebusch hat auch sein Heimspiel gegen den SC Rheinbach in der Fußball-Landesliga mit 2:1 (0:1) gewonnen. Trotz Rückstands und personeller Probleme siegten die Leverkusener im drittletzten Saisonspiel und haben nur noch zwei Punkte Rückstand auf Rheinbach, den Tabellenvierten. „Die Jungs machen es einfach super“, lobte Markus Hilmer sein Heimteam.

Obwohl der scheidende Trainer auf Sebastian Bamberg (Kurzurlaub) und die angeschlagenen Justin Prensena, Jakob Bärschneider, Martin Schulz und Niklas Engelke verzichten und auf einige Spieler aus der Reserve, die vorher schon A-Liga gespielt hatten, zurückgreifen musste, triumphierten die Fußballer vom Leverkusener Bühl.

Rheinbach geht nach sechs Minuten in Führung

Dabei hatte die Partie auf ihrem Kunstrasen gar nicht gut begonnen. Rheinbach ging schon in der sechsten Minute in Führung, weil Jesko Göttelmann als Keeper seinen Innenverteidiger anspielte, dem der Ball versprang und ein Gäste-Kicker das Spielgerät ins leere Tor zum 1:0 einschieben konnte. „Die Mannschaft hat aber mittlerweile das Selbstvertrauen, sich von solchen Situationen nicht umwerfen zu lassen. Vor allem die zweite Halbzeit war schon stark“, befand Hilmer. Nicht nur David Matusinski hielt trotz eines Bänderrisses nach dem Seitenwechsel weiter die Knochen für den SVS hin, sondern auch Murat Aydin kam als lädierter Edeljoker ins Spiel. „Er hat eigentlich eine Rückenprellung und wurde trotzdem zum Gamechanger“, erwähnte Hilmer den eingewechselten Spielmacher.

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SV Schlebusch feiert frühesten Klassenerhalt seit Jahren

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Alexander Wolf

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Nach einer Hereingabe von Ensar Taskiran nahm Aydin den Ball gut an und mit, um sicher zum 1:1 zu einzuschieben (80.). Reza Ahmadiian aus der Schlebuscher Reserve hatte seine gute Gelegenheit noch vergeben, in der zweiten Minute der Nachspielzeit trumpfte aber wieder Aydin auf. Er zirkelte eine Freistoßflanke genau auf den Kopf von Rostand Ndoumi und der wurde mit dem 2:1 zum späten Matchwinner (90.+2).

Drei Siege in Folge für Schlebusch

Weil die Schlebuscher nach drei Siegen in Folge und dem neunten Dreier in 2025 bereits Planungssicherheit für die Landesliga 2025/26 haben, können die Gespräche mit aktuellen Spielern, die gehalten werden sollen, ebenso geführt werden, wie solche mit potenziellen Neuzugängen. „Wir haben da schon einige, definitive Zusagen, aber so richtig sicher können wir uns erst am 1. Juli sein, wenn die Abmeldefrist rum ist“, erklärte Dirk Dreher, „wenn beispielsweise ein Mittelrheinligist kommt, wollen die Jungs dann doch noch wechseln.“

Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Erci Kurt und dem Hilmer-Nachfolger Sven Bellinghausen möchte Dreher den Kader für das kommende Spieljahr noch besser aufstellen. Im Tagesgeschäft geht es indes weiter mit dem letzten Heimspiel an Pfingstmontag gegen den FV Bad Honnef (15.15 Uhr).