Beim 2:0 gegen Hohkeppel sitzt Sven Bellinghausen eine Sperre aus seiner Zeit in Flittard ab.
LandesligaSV Schlebusch gewinnt auch ohne seinen neuen Trainer

Schlebuschs Keeper Christoph Geschonneck blieb gegen Hohkeppel ohne Gegentor.
Copyright: Uli Herhaus
Die Fußballer des SV Schlebusch machen nach der Sommerpause dort weiter, wo sie vor knapp drei Monaten aufgehört haben. In der Landesliga feierte die Elf im heimischen Bühl einen 2:0 (1:0)-Sieg gegen Eintracht Hohkeppel II.
„Wir aus dem Vorstand waren uns nicht einig, ob wir so spielen wie in der Vorsaison oder doch anders“, sagte Dirk Dreher nach dem wichtigen Auftakterfolg. Weil auf der Trainerposition der Wechsel von Markus Hilmer zu Sven Bellinghausen stattgefunden und der neue Coach natürlich sein eigenes fußballerisches Konzept mitgebracht hatte, durfte diskutiert werden. Vorstandssprecher Dreher fasste zusammen: „Die Mannschaft wirkt schon aktiver, aber die DNA ist nicht verändert.“
Tatsächlich starteten die Hausherren auf ihrem Kunstrasen stürmisch und hätten durch Sebastian Bamberg direkt in Führung gehen können (4.). Der Torwart behielt hier aber genauso die Oberhand wie zwei Minuten später SVS-Keeper Chris Geschonnek (6.).
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Den Bann brach dann Neuzugang Enes Yürük. Aus Haaren nach Leverkusen gekommen, vollendete er einen starken Angriff mit dem 1:0 (22.). In der Folge musste Geschonnek einen gegnerischen Schuss an die Latte lenken (29.), dann stand die Pausenführung fest. „Hohkeppel hat eine top-organisierte Mannschaft. Die musst du erstmal knacken“, lobte Dreher den Gegner und indirekt auch seine Spieler. Diese ließen nach dem Seitenwechsel kaum etwas zu und waren dann mit Marco Bramer auf und davon. „Im Strafraum konnten sie ihn nur per Foul stoppen“, berichtete der Heimsprecher.
Das war eine super Mannschaftsleistung. Wir haben schon ziemlich genau das umgesetzt, was gefordert war
Den fälligen Strafstoß verwandelte Yaakoub Ouahim zum 2:0 (79.). Auch wenn der Neu-Trainer das erste Spiel nicht auf der Bank mitgestalten konnte, weil er noch eine Sperre aus seiner Flittard-Zeit absaß, war Bellinghausen selbst hochzufrieden. „Das war eine super Mannschaftsleistung. Wir haben schon ziemlich genau das umgesetzt, was gefordert war.“